Kenntnisprüfungen nach § 2 Zahnheilkunde- gesetz - LZK BW
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Selbstverwaltung. Diese ist umso wichtiger,<br />
weil der Berufsstand durch zahlreiche<br />
<strong>gesetz</strong>liche Änderungen auf nationaler wie<br />
europäischer Ebene und auch demografisch<br />
bedingt, vor großen Herausforderungen<br />
steht. Die sich verändernden gesundheitspolitischen<br />
Rahmenbedingungen tangieren<br />
die zahnärztliche Berufsausübung auf Basis<br />
freiberuflicher Werte immer stärker. Nur<br />
wenn sich genügend Zahnärztinnen und<br />
Zahnärzte dazu bereiterklären, auf<br />
ehrenamtlicher Basis in den Kammergremien<br />
und Organen mitzuarbeiten, in hohem Maße<br />
Verantwortung für das Wohl der<br />
Kollegenschaft zu übernehmen, Probleme<br />
kritisch zu hinterfragen und dafür<br />
konstruktive Lösungsvorschläge zu erarbeiten,<br />
sind diese Herausforderungen im<br />
Sinne des gesamten Berufsstandes und auch<br />
der Patienten zu meistern.<br />
In diesem Kontext ist auch die Wahlbeteiligung<br />
bei den Kammerwahlen zu<br />
analysieren.<br />
Der <strong>LZK</strong>-Vorstand begrüßt es, dass bei der<br />
aktuellen Kammerwahl eine im Vergleich zur<br />
letzten Kammerwahl im Jahr 2008 in den<br />
Bezirkszahnärztekammern Freiburg und<br />
Tübingen eine prozentual höhere Wahlbeteiligung<br />
vorliegt, sieht aber den Trend zur<br />
geringeren Wahlbeteiligung bei den<br />
Bezirkszahnärztekammern in Stuttgart und<br />
Tübingen kritisch. Zudem ist im Gesamttrend<br />
<strong>nach</strong> Auswertung der Wahlergebnisse der<br />
letzten neun Kammerwahlen insgesamt eine<br />
kontinuierlich sinkende Wahlbeteiligung zu<br />
erkennen.<br />
Der <strong>LZK</strong>-Vorstand hat vor dem Hintergrund<br />
dieses negativen Gesamttrends, der insbesondere<br />
auch mit weniger ehrenamtlichem<br />
Engagement bei jungen neuapprobierten<br />
Zahnärztinnen und Zahnärzten<br />
einhergeht, den Handlungsbedarf erkannt, in<br />
seiner bereits erwähnten Herbstklausurtagung<br />
die Problematik intensiv erörtert und<br />
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dazu adäquate Maßnahmen vorbereitet, die<br />
der neue <strong>LZK</strong>-Vorstand der 15. Kammerperiode<br />
zeitnah umsetzen wird.