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Kenntnisprüfungen nach § 2 Zahnheilkunde- gesetz - LZK BW

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Gesundheits- und Sozialpolitik<br />

Der Arbeitskreis Gesundheits- und Sozialpolitik<br />

(AK GuS) tagte im aktuellen Berichtsjahr<br />

seit Oktober 2011 an sechs Sitzungsterminen.<br />

Der bereits in der 13. Kammerperiode vom<br />

Vorstand ein<strong>gesetz</strong>te Arbeitskreis hat zwei<br />

Hauptaufgaben. Einerseits ist er mit der inhaltlichen<br />

und organisatorischen Vorbereitung<br />

aller <strong>LZK</strong>-Vorstandsklausuren beauftragt.<br />

Andererseits sollen die AK-Mitglieder<br />

sukzessive ein Gesamtkonzept zur zahnärztlichen<br />

Berufsausübung der Zukunft bzw. zur<br />

Zukunft der Kammer konzipieren. Dabei soll<br />

dieses Gesamtkonzept wichtige standes- und<br />

gesellschaftspolitische Tendenzen und Entwicklungen<br />

in zeitlicher Vorausschau aufgreifen,<br />

um dem Vorstand wertvolle Anregungen<br />

für seine strategische Ausrichtung auf den<br />

Weg zu geben.<br />

Auf Empfehlung des AK GuS hat sich der<br />

Vorstand in den Klausurtagungen der 14.<br />

Kammerperiode bereits mit der Entwicklung<br />

eines Kammerleitbildes, mit Zukunft und Kooperationsformen<br />

zahnärztlicher Berufsausübung<br />

sowie mit der Neustrukturierung der<br />

kammereigenen Fortbildung beschäftigt. Allesamt<br />

wichtige Themen, zu denen der AK<br />

GuS Vorarbeit leistete, auf deren Basis der<br />

Vorstand sich hinsichtlich adäquater Zielvorstellungen,<br />

Strategien und der Konzipierung<br />

geeigneter Maßnahmen bereits erfolgreich<br />

positionieren konnte.<br />

In den letzten Jahren konnte der allgemeine<br />

gesundheitspolitische Trend beobachtet werden,<br />

dass der Gemeinsame Bundesausschuss<br />

(G-BA) im Zuge mehrerer struktureller<br />

Reformen sich zum größten Selbstverwaltungsorgan<br />

im deutschen Gesundheitswesen<br />

mit weitreichenden Normsetzungs- und<br />

Richtlinienkompetenzen entwickeln konnte.<br />

Als verlängerter Arm des Bundesgesundheitsministeriums<br />

stellt er im Rahmen seiner<br />

Rechtsbefugnisse die Weichen für eine zukünftige<br />

Gesundheitspolitik. Die AK-<br />

19<br />

Mitglieder sehen mit Sorge der Tendenz entgegen,<br />

dass bisherige, im Kammer<strong>gesetz</strong><br />

angesiedelte Aufgaben (Fortbildung, Qualitätssicherung,<br />

Hygiene) zunehmend zentral<br />

im SGB V angesiedelt werden. Das impliziert<br />

folgende Fragen: Wie geht der Berufsstand<br />

mit den vom G-BA beschlossenen Vorgaben,<br />

Kontrollen bzw. Sanktionen um? Welche Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />

hat die Kammer?<br />

Wie kann sie die Kollegenschaft auf diese Situation<br />

vorbereiten, bzw. ihr konkrete Hilfe<br />

anbieten?<br />

Auf diese Fragen galt es, Antworten zu finden<br />

und auch den Vorstand über die Tragweite<br />

dieser Entwicklungen adäquat zu informieren,<br />

damit der Kammervorstand möglichst<br />

antizipativ handeln kann. Dies ist von<br />

primärer strategischer Bedeutung, damit der<br />

Vorstand möglichst frühzeitig mit entsprechenden<br />

Konzepten und konkreten Maßnahmen<br />

gegensteuern kann, um die zahnärztliche<br />

Berufsausübung auf Basis freiberuflicher<br />

Werte <strong>nach</strong>haltig bewahren zu können.<br />

Deshalb beschloss der Vorstand auf Empfehlung<br />

des AK GuS im März 2012 mit diesen<br />

Themen in Klausur zu gehen. Der Arbeitskreis<br />

hat dazu in mehreren Sitzungen die<br />

Thematik vorbereitet und die Agenda erstellt.<br />

Die eingangs erwähnten überdurchschnittlich<br />

vielen AK-Sitzungen wurden notwendig, weil<br />

auch von Seiten der Delegierten der <strong>LZK</strong>-<br />

Vertreterversammlung der Wunsch <strong>nach</strong> einer<br />

Klausurtagung und an aktiver Mitgestaltung<br />

standes- und gesundheitspolitischer<br />

Themen geäußert wurde. Somit stellte die<br />

erstmals am 21. Juli durchgeführte VV-<br />

Delegiertenklausurtagung ein absolutes Novum<br />

in der <strong>LZK</strong>-Geschichte dar. Diese musste<br />

relativ kurzfristig in den AK-Sitzungen im<br />

Mai und Juli parallel zur Herbstklausur des<br />

<strong>LZK</strong>-Vorstandes vorbereitet werden.<br />

Aus Aktualitätsgründen wählten die AK-<br />

Mitglieder gleich drei Themen aus. Mit der<br />

MITGLIEDER DES ARBEITSKREISES GESUNDHEITS- UND SOZIALPOLITIK<br />

Dr. Udo LENKE, Vaihingen<br />

Dr. Bernhard JÄGER, Mannheim<br />

Dr. Norbert ENGEL, Mühlacker

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