Kenntnisprüfungen nach § 2 Zahnheilkunde- gesetz - LZK BW
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Vorstand<br />
Unter der Leitung von Kammerpräsident Dr.<br />
Udo Lenke tagte der <strong>LZK</strong>-Vorstand im<br />
aktuellen Berichtsjahr von Oktober 2011 bis<br />
September 2012 in neun Sitzungen mit<br />
Geschäftsführern und Verwaltung sowie in<br />
einer gemeinsamen Sitzung mit dem<br />
Haushaltsausschuss und in zwei Klausurtagungen.<br />
Zur gesundheitspolitischen Lage<br />
In den letzten Monaten standen Themen wie<br />
die Euro-Stabilisierung, der Schuldenabbau,<br />
die Energiewende oder<br />
Fragen <strong>nach</strong> Betreuungsgeld<br />
und der Schaffung<br />
ausreichender Kita-Plätze<br />
im Fokus der medialen<br />
Öffentlichkeit. Die Gesundheitspolitik<br />
rückte,<br />
abgesehen von wenigen<br />
Strohfeuern wie dem<br />
immer wieder gerne<br />
geübten und auflagesteigerndemÄrztebashing<br />
oder der Frage,<br />
wohin mit den Milliardenüberschüssen<br />
der<br />
Krankenkassen, eher an<br />
den Rand öffentlicher<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Zwar wurden vom Gesetzgeber<br />
in den letzten<br />
Monaten einige gesundheitspolitischeRechtsverordnungen<br />
und Gesetze<br />
auf die Reihe gebracht.<br />
Anzuführen sind<br />
hier zum Beispiel die Novellierung<br />
der zahnärztli-<br />
chen Gebührenordnung (11/2011), das GKV-<br />
Versorgungsstruktur<strong>gesetz</strong> (01/2012), die<br />
Pflegeneuordnungs<strong>gesetz</strong> (09/2012) oder<br />
das voraussichtlich im Dezember 2012 für<br />
die Bürgerinnen und Bürger als „Weih<strong>nach</strong>tsgeschenk“<br />
geplante Patientenrechte-<br />
Der Vorstand der Landeszahnärztekammer der<br />
14. Kammerperiode<br />
7<br />
<strong>gesetz</strong>. Die genannten Reformen bedeuten in<br />
ihrem Gesamtwirken letztlich nur das Angeln<br />
kleiner Fische. Parteipolitische Ränkespielchen<br />
und Taktiken bestimmen den gesundheitspolitischen<br />
Status quo, denn die verantwortlichen<br />
Gesundheitspolitiker der jeweiligen<br />
Parteien wollen im bereits anlaufenden<br />
Wahlkampf zur Bundestagswahl im nächsten<br />
Herbst ihre Munition noch aufsparen. Hinter<br />
verschlossenen Türen sind diese gerade dabei,<br />
ihre gesundheitspolitischen Programme<br />
zu erarbeiten, um zum jeweils großen Wurf<br />
auszuholen. Diese Programme, die ab<br />
Spätherbst 2012 vorliegen<br />
sollen, werden sich<br />
mit der Systemfrage zwischenBürgerversicherung<br />
und Prämienmodellen<br />
ebenso beschäftigen<br />
wie mit dem Spannungsverhältnis<br />
bzw. der Konvergenz<br />
von Gesetzlicher<br />
und Privater Krankenversicherung<br />
oder<br />
mit Finanzierungsfragen.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
muss es, so die<br />
eindeutige Auffassung<br />
des <strong>LZK</strong>-Vorstandes, die<br />
primäre Aufgabe der<br />
Zahnärzteschaft sein, die<br />
gesundheitspolitische<br />
Arbeit der Parteien nicht<br />
nur zu beobachten,<br />
sondern sich aktiv und<br />
öffentlichkeitswirksam in<br />
den politischen Diskussionsprozesseinzubringen<br />
und sich gezielt<br />
zu zahnärztlich relevanten<br />
Themen öffentlich zu positionieren.<br />
Während sich die Gesundheitspolitiker mit<br />
gesundheitspolitischen Signalen zurückhielten,<br />
legte dafür der GKV-Spitzenverband<br />
der Zahnärzteschaft zu Ostern ein exklusives<br />
MITGLIEDER DES VORSTANDES DER LANDESZAHNÄRZTEKAMMER BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
Mitglieder kraft Wahl durch die Mitglieder kraft Amtes als Vorsitzende<br />
Vertreterversammlung der Bezirkszahnärztekammern<br />
Dr. Udo LENKE, Vaihingen, Präsident Dr. Konrad BÜHLER, Eislingen<br />
Dr. Bernhard JÄGER, Mannheim, stv. Präsident Dr. Norbert ENGEL, Mühlacker<br />
Dr. Gerhard CUBE, Stuttgart Dr. Wilfried FORSCHNER, Biberach<br />
Dr. Norbert STRUß, Freiburg Dr. Peter RIEDEL, Waldkirch<br />
Dr. Dr. Heiner SCHNEIDER, Metzingen