Verpackungsrundschau 05/97
Verpackungsrundschau 05/97
Verpackungsrundschau 05/97
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Horn + Noack<br />
Neu sind Verbesserungen an<br />
der meistverkauften Blistermaschine<br />
DPN 760, um verstärkten<br />
Forderungen der<br />
Pharmaindustrie nach mehr<br />
Ergonomie gerecht zu werden.<br />
Seit ihrer Markteinführung<br />
ist diese kompakte, vielseitige<br />
und wirtschaftliche Maschine<br />
für den unteren bis mittleren<br />
Leistungsbereich recht erfolgreich:<br />
Die DPN 760 wurde mehr<br />
als 450 mal verkauft und zählt<br />
zu den beliebtesten Blisterma-<br />
schinenmodellen in der Pharmaindustrie.<br />
Dank ihrer Serienproduktion<br />
ist sie auch eine<br />
der wirtschaftlichsten weltweit.<br />
Die neueste Serie führt<br />
mehrere Verbesserungen ein,<br />
die zeigen,daß eine kompakte,<br />
wirtschaftliche Maschine zugleich<br />
auch ergonomisch sein<br />
kann. Die wichtigsten Änderungen<br />
sind:<br />
❐ Der bisherige Hauptantrieb<br />
wurde durch einen frequenzgesteuerten<br />
Antrieb ersetzt.<br />
Die Geschwindigkeit ist nunmehr<br />
am Bedienpult leicht<br />
einstellbar.<br />
❐ Neue Vorschubkurven wurden<br />
entwickelt, hierdurch erhöht<br />
sich die Präzision der<br />
Vorschublänge und ermöglicht<br />
gleichzeitig eine höhere Geschwindigkeit,<br />
insbesondere<br />
bei automatischen Zuführungen<br />
mit Füllwalzen.<br />
❐ Als Alternative und spätere<br />
Serienausstattung wird der<br />
Vorschub von einem Servomotor<br />
angetrieben, somit wird<br />
eine höhere Präzision möglich.<br />
Außerdem wird der Formatwechsel<br />
erleichtert, bei<br />
Änderung der Packungsgröße<br />
wird die neue Vorschublänge<br />
automatisch am Bedienpult<br />
MESSEN/ACHEMA<br />
der Maschine eingestellt, da<br />
sie mit den Formatparametern<br />
gespeichert wird.<br />
❐ Das Bedienpult befindet<br />
sich nicht mehr im Füllbereich,<br />
es ist nunmehr vor der<br />
Siegelstation. Es ist daher zugänglicher<br />
und die Informationen<br />
sind leichter lesbar,<br />
außerdem wird somit mehr<br />
Platz im Füllbereich geschaffen.<br />
❐<br />
Halle 3.1, Stand B14-C17<br />
rommelag<br />
Die „bottelpack-aseptic“-Anlage<br />
vom Typ 321M stellt in<br />
einem Arbeitszyklus jeweils<br />
12 Kunststoffflaschen aus PE-<br />
Granulat her, befüllt diese mittels<br />
eines Zeit-Druck-Dosiersystems<br />
mit flüssigem Arzeimittel<br />
und verschließt die<br />
Behälter hermetisch.Die Anlage<br />
arbeitet mit einer 10-ml-<br />
Form für Augentropfen und<br />
hat eine Leistung von ca. 3000<br />
Flaschen/h. Anlagen mit zwei<br />
Formen erzielen die doppelte<br />
Leistung.Rundläufer mit vertikalen<br />
Formenketten erzielen<br />
pro Stunde sogar bis zu 30 000<br />
gefüllte und verschlossene<br />
Hohlkörper.<br />
Neben der vorgesehenen<br />
Videoüberwachung mittels<br />
Videokameras an den wichtigen<br />
Anlagenteilen, dem automatischenReinigungsprozeß<br />
im CiP-System, der automatischenReindampfsterilisation<br />
im SiP-System und der<br />
automatischen Sterillufttrocknung<br />
aller produktführenden<br />
Teile nach der Sterilisation,<br />
lassen sich die Daten der<br />
An-lagenvorbereitung und der<br />
Produktion nicht nur auf<br />
einem Visualisierungssystem<br />
mit Colorbildschirm anzeigen.<br />
Vielmehr werden Temperaturen,<br />
Zeiten und andere Details<br />
auf einer Diskette gespeichert<br />
und als komplettes Produktionsprotokoll<br />
ausgedruckt.<br />
Hinzu kommt, daß der endgültige<br />
Entwurf der neuesten<br />
cGMP-Empfehlungen den weitreichenden<br />
Erfahrungen der<br />
Anwender der Blow/Fill/Seal-<br />
Technologie Rechnung trägt.<br />
Da beim „bottelpack“-Blow/<br />
Fill/Seal-aseptic-System der<br />
kritische Füllbereich, die Füllrohre,<br />
standardmäßig mit einer<br />
anlageninternen Sterilluftkammer<br />
der Reinraumklasse A<br />
(USA Class 100) ausgestattet<br />
ist und der Nachweis geliefert<br />
wurde, daß die Kunststoffe<br />
hierbei steril und endotoxinfrei<br />
extrudiert und ebenso verformt<br />
werden, werden Reinräume<br />
mit Klasse C bzw.<br />
D als sachgerecht angesehen.<br />
Die beschriebene Anlage<br />
wird mehrmals täglich in Produktion<br />
vorgeführt. Eingebaut<br />
ist eine Form für Augentropfenflaschen.<br />
Die steril produzierte<br />
Tropfflasche bleibt bis<br />
zur Erstanwendung hermetisch<br />
verschlossen. Mittels<br />
einer Kunststoffkappe mit Innendorn<br />
schafft erst der Verbraucher<br />
durch Eindrehen der<br />
Kappe eine konkav kegelförmige<br />
Öffnung, die ideale Voraussetzungen<br />
für eine gezielte Applikation<br />
mit Tropfen für Tropfen<br />
schafft. ❐<br />
Halle 3, Stand B 14 – C 15<br />
Zwick GmbH & Co.<br />
Das Unternehmen zeigt eine<br />
automatisierte Probenzuführung<br />
für Zugprüfungen, mit<br />
der die Prüfkosten gesenkt<br />
werden können. Der Amortisationszeitraum<br />
ist gegenüber<br />
der manuellen Zugprüfung<br />
etwa zwei Jahre. Dieses<br />
günstige Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
wird durch den geringen<br />
Bedieneraufwand, der<br />
Automatische Probenzuführung für<br />
Zugversuche Bild: Zwick<br />
sich auf das Bestücken des<br />
Magazins beschränkt, erreicht.<br />
Die Zugprüfung wird vollautomatisch<br />
ohne manuellen<br />
Eingriff durchgeführt und<br />
die Prüfergebnisse online an<br />
ein übergeordnetes Rechner-<br />
system zur Zeugniserstellung<br />
und Produktionssteuerung<br />
weitergemeldet. Die Prüfanlage<br />
kann vollkommen ohne<br />
Aufsicht auch in der Nachtschicht<br />
betrieben werden.<br />
Die frei programmierbaren<br />
Servoachsen erlauben eine beliebige<br />
Bestückung der Trägerkette<br />
mit den unterschiedlichsten<br />
Probenklemmen. Neben<br />
Metallproben können auch<br />
nicht formstabile Folien und<br />
Textilien sowie dünne Metalloder<br />
Kohlefaserdrähte gehändelt<br />
werden. Optional können<br />
die Proben mit einem Barcode-Scanner<br />
identifiziert und<br />
die Prüfvorgaben direkt Online<br />
von einem Großrechner abgerufen<br />
werden. Der Datenaustausch<br />
mit einem übergeordneten<br />
Hostrechner kann über<br />
eine RS-232-Schnittstelle oder<br />
ein lokales PC-Netzwerk realisiert<br />
werden. ❐<br />
Halle 9, Stand E14-E15<br />
Boekels<br />
Speziell für die hohen Empfindlichkeitsforderungen<br />
der<br />
Pharmaindustrie/ wurde dieses<br />
System entwickelt.<br />
Die Anlage ist verstellbar in<br />
Höhe und Neigung und kann<br />
so problemlos hinter Tablettenpressen<br />
oder Entstauber<br />
plaziert werden. Der Metallsuchkopf<br />
aus rostfreiem Edelstahl<br />
und die gebürstete Geräteoberfläche<br />
erfüllen höchste<br />
Hygieneansprüche.Es werden<br />
alle Arten von Metallen<br />
(Eisen, Edelstahl (VA), Buntmetalle<br />
usw.) angezeigt. Die<br />
Grundempfindlichkeit für Fe-<br />
Teile beträgt 0,15 m Ø.Produktführung<br />
und Ausscheider sind<br />
für Durchsatzleistungen bis zu<br />
30 000 Tabletten/min ausgelegt.<br />
Der Ausscheider ist leicht<br />
zugänglich und aus Makrolon<br />
gefertigt, ermöglicht schnelle<br />
Reinigung bei Produktwechsel,<br />
hat eine transparente Abdeckung<br />
zur optischen Kontrolle<br />
und geht bei Stromausfall<br />
in Ausscheidestellung.<br />
Auswerte-Elektronik: lieferbar<br />
als Analog- oder Digital-Elektronik.<br />
❐<br />
Halle 1.1, Stand B14-B15<br />
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