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Nicht nur eine Firmenchronik... - Flükiger & Co AG

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Seit 1886 drei generationen Flückiger<br />

Mit der käuflichen Übernahme der Hammerschmiede in Oberburg durch Schmiedmeister gottfried<br />

Flückiger-Stalder beginnt <strong>eine</strong> neue Ära. Sie bringt dem ältesten Handwerk unserer Gemeinde <strong>eine</strong>n<br />

ungeahnt schönen Aufschwung.<br />

Die Familie Flückiger ist heimatberechtigt im emmentalischen Bauerndorf Lauperswil, wo allerdings der<br />

Name Flückiger ohne „c“ – also <strong>Flükiger</strong> – geschrieben wird.<br />

Gottfried Flückiger wurde 1853 in der Schmiede zu Kaltacker, Gemeinde Heimiswil, geboren als Sohn<br />

des Kaltackerschmiedes Friedrich Flückiger, geboren 1829, gestorben 1880.<br />

Vater Friedrich Flückiger, Sohn des Johann Flückiger, gewesener Schuhmacher, ging in der Kirche zu<br />

Muri bei Bern am 8. Oktober 1853 die Ehe mit Maria Obrecht von Wangenried, wohnhaft gewesen in<br />

Grünenmatt, ein. Maria Obrecht wurde von Pfarrer Albert Bitzius (Anm.: besser bekannt als Jeremias<br />

Gotthelf, dem berühmten Schriftsteller) unterwiesen und nahm erstmals bei ihm an <strong>eine</strong>m Abendmahl<br />

teil.<br />

Noch darf nicht unerwähnt bleiben, dass der Schwiegervater von Friedrich Flückiger, Johann Obrecht,<br />

am 5. März 1798 im Grauholz gegen die eindringenden und siegreichen Franzosen kämpfte und 1866,<br />

bei der Einweihung des Schlachtdenkmals in Neuenegg, mit 24 anderen Veteranen geehrt wurde. Johann<br />

Obrecht starb als neunzigjähriger Greis.<br />

Friedrich Flückiger-Obrecht erwarb die kl<strong>eine</strong> Schmiede auf dem Kaltacker und neben <strong>eine</strong>r bescheiden<br />

eingerichteten Bäckerei bewirtschaftete er noch ein kl<strong>eine</strong>s Heimwesen mit <strong>eine</strong>m Viehbestand von<br />

<strong>eine</strong>r Kuh und einigen Jungtieren. Ein typischer Gewerbebetrieb, wie er noch heute da und dort im<br />

Bernbiet angetroffen wird und verlangt, dass Ehefrau und die heranwachsenden Kinder tapfer in die<br />

Stricke liegen und Tag und Nacht mitarbeiten.

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