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Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Lahr</strong> <strong>2012</strong><br />

10.3 Kosten und Personalbedarf<br />

Für eine konsequente Umsetzung des <strong>Klimaschutzkonzept</strong>es ist die Einstellung eines<br />

Klimaschutzmanagers zwingend erforderlich. Die Maßnahmen aus dem 10-Jahre-<br />

Aktionsplan sind so zahlreich und vielschichtig, dass deren Umsetzung von dem aktuellen<br />

Personalstamm der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Lahr</strong> nicht zusätzlich geleistet werden kann.<br />

Entsprechend ist der Einsatz eines Klimaschutzmanagers Bestandteil sowohl des Maßnahmenkatalogs<br />

als auch des Aktionsplans. Ein Klimaschutzmanager wird über einen<br />

Zeitraum von drei Jahren im Rahmen der Klimaschutzinitiative über das BMU gefördert.<br />

Zusätzlich können Sachkosten von bis zu 10.000 Euro gefördert werden (Stand <strong>2012</strong>).<br />

Ein Antrag auf Förderung eines Klimaschutzmanagers kann im Rahmen der Klimaschutzinitiative<br />

des BMU für das Jahr 2013 vom 01.01. - 31.03.2013 gestellt werden.<br />

Aufgabe des Klimaschutzmanagers ist es in erster Linie die Umsetzung der Maßnahmen<br />

aus dem <strong>Klimaschutzkonzept</strong> zu forcieren („zentraler Kümmerer“). Dazu sind die<br />

Bildung von Netzwerken und die Koordination der an der Umsetzung von Maßnahmen<br />

beteiligten Akteure erforderlich. Darüber hinaus hat der Klimaschutzmanager die Federführung<br />

für das Controlling. Dabei ist er auf eine enge Kooperation mit dem bereits etablierten<br />

Energieteam angewiesen.<br />

Weiterhin sollte der Kosten-Nutzen-Effekt von Modernisierungsmaßnahmen in der Gebäudeleittechnik<br />

geprüft werden. Bisher müssen die Daten der kommunalen Liegenschaften<br />

von den Hausmeistern an den Zählern abgelesen werden. Um Zeit und Personalkosten<br />

zu sparen, erscheint es sinnvoll, im Zuge von Sanierungsmaßnahmen in<br />

kommunalen Liegenschaften sukzessive fernauslesbare Zähler (z. B. smart meters) zu<br />

installieren, zumal die Kosten für solche Zähler sinken. Begleitend dazu müsste dann<br />

die benötigte Software entsprechend aktualisiert werden. Zwecks Effizienzsteigerung<br />

sollten Neuerungen auf dem Gebiet der Gebäudeleittechnik wie diese regelmäßig auf<br />

ihren Kosten-Nutzen-Effekt für die <strong>Stadt</strong> <strong>Lahr</strong> überprüft werden.<br />

Um den Klimaschutz in <strong>Lahr</strong> schnell und wirksam voranzubringen wird empfohlen, den<br />

Schwerpunkt in der Entwicklung und Umsetzung der Maßnahmen in den ersten drei<br />

Jahren zu setzen. In diesem Zeitraum sollten verstärkt Dienstleister einbezogen und ein<br />

Klimaschutzmanager eingestellt werden. Sind die Maßnahmen erst einmal initiiert, wird<br />

sich der Verwaltungsaufwand für die Koordination und Durchführung der Maßnahmen in<br />

den folgenden Jahren reduzieren.<br />

Controlling-Konzept 115

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