Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr
Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr
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<strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Lahr</strong> <strong>2012</strong><br />
Die oben genannten drei Faktoren führten nicht nur zu Problemlagen und Defiziten,<br />
sondern haben in wirtschaftlicher, sozialer und klimaschutzrelevanter Hinsicht auch<br />
neue Chancen und große Entwicklungspotenziale eröffnet. Mit der städtebaulichen<br />
Neuorientierung in den neunziger Jahren kam es in <strong>Lahr</strong> zu einem verstärkten Ausbau<br />
der Erneuerbaren Energien. Gegenwärtig werden rund 6 % des Strombedarfs in der<br />
Gemeinde aus Erneuerbaren Energien gedeckt. Dabei steht die Stromerzeugung aus<br />
Wind, Sonne und aus Biomasse im Vordergrund.<br />
2.3 Übersicht bisheriger Klimaschutzaktivitäten<br />
Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Lahr</strong> hat in den letzten 20 Jahren eine Vielzahl von Klimaschutzmaßnahmen<br />
umgesetzt bzw. initiiert. Folgende Maßnahmen (Auswahl) wurden in der<br />
Vergangenheit durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Lahr</strong> umgesetzt:<br />
European Energy Award<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Lahr</strong> wurde Mitte 2010 als erste Kommune im Regierungsbezirk Freiburg mit<br />
dem European Energy Award ausgezeichnet („Europäischen Energie- und Klimaschutzkommune“).<br />
Klimapartner Oberrhein<br />
<strong>Lahr</strong> ist seit 2007 Mitglied bei der „Strategischen Partnerschaft – Klimaschutz am Oberrhein<br />
e. V.“, inzwischen umbenannt in „Klimapartner Oberrhein“. Die Initiative besteht<br />
aus Kommunen und Unternehmen und hat sich den Zielen Klimaschutz, Energieeinsparung<br />
und regionale Wertschöpfung verpflichtet.<br />
Lokale Agenda 21<br />
Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller startete mit einem Gemeinderatsbeschluss<br />
im Jahr 1999 den Lokalen Agenda 21-Prozess in <strong>Lahr</strong>. Die Auftaktveranstaltung fand<br />
2000 statt. Auch eine Lokale Agenda 21-Gruppe für das Thema Energie wurde ins<br />
Leben gerufen. Seit der Gemeinderatswahl 2004 sind die Vertreter der Lokalen Agenda<br />
21-Gruppen in beratende Ausschüsse (z. B. Umwelt- oder Verkehrsausschuss) eingebunden.<br />
Stabsstelle Umwelt<br />
Im Jahr 2000 wurde bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung die Stabsstelle Umwelt eingerichtet, die in<br />
den letzten Jahren schwerpunktmäßig die strategische Planung für Energie-, Klimaschutz-<br />
und Nachhaltigkeitsthemen übernahm und auch viele Projekte in die Praxis umsetzte.<br />
Einführung 25