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Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Lahr</strong> <strong>2012</strong><br />

wenn die Temperaturen nicht für eine geothermische Stromproduktion ausreichend sein<br />

sollten, könnte die Wärme zur Nahwärmeversorgung eingesetzt werden. Auch durch<br />

erdgebundene Wärmepumpen könnte die oberflächennahe Erdwärme zur Gewinnung<br />

von Heizenergie genutzt werden. Bei effizienter Auslegung der Anlagen und Wärmeübergabe<br />

mittels Flächenheizungen können so über 75 % des privaten Wärmebedarfs<br />

durch Umweltwärme gedeckt werden. Da dieses Potenzial vor allem im Zusammenhang<br />

mit umfangreichen Gebäudesanierungen in Niedrigenergiebauweise und Gebäudeneubau<br />

realisiert werden kann, ist es hier nicht gesondert ausgewiesen.<br />

Akteursbeteiligung<br />

Besonderen Wert wurde bei der Erarbeitung des <strong>Klimaschutzkonzept</strong>es auf eine umfassende<br />

Beteiligung der Öffentlichkeit und wichtiger Akteure gelegt. Die Grundlagen und<br />

Maßnahmen wurden daher mit aktiver Beteiligung der Bürger, der Politik, der <strong>Stadt</strong>verwaltung,<br />

der Energieversorger, der Interessenverbände aus Wirtschaft, Umwelt und<br />

Soziales, der Wohnungswirtschaft, den Bauschaffenden und weiteren Interessierten<br />

erarbeitet. Diese umfassende Beteiligung brachte nicht nur das spezifische lokale<br />

Fachwissen ein, sie sollte auch sicherstellen, dass die im <strong>Klimaschutzkonzept</strong> vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen und Projekte auch umgesetzt werden. Ziel war es die Akzeptanz<br />

und Sensibilisierung für Klimaschutzbelange bei den jeweiligen Gruppierungen zu<br />

erhöhen, um frühzeitig Lösungen und Kooperationen zu finden und um den Aktionsplan<br />

später erfolgreich umsetzen zu können.<br />

Die breite Öffentlichkeit wurde im Rahmen einer Auftaktveranstaltung mit Pressekonferenz<br />

für das Thema Klimaschutz sensibilisiert und über Ziele, Inhalte und Erarbeitungsprozess<br />

des <strong>Klimaschutzkonzept</strong>es informiert. Etwa 70 interessierte <strong>Lahr</strong>er Bürgerinnen<br />

und Bürger nahmen an der Auftaktveranstaltung am 8. November 2011 teil, mit dem<br />

Erfolg, dass die meisten Teilnehmer auch bei den später stattfindenden Workshops<br />

aktiv waren.<br />

Den Kern der Akteursbeteiligung bildeten die beiden Workshops des <strong>Lahr</strong>er Klimaschutzrates,<br />

der sich aus interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie geladenen Vertretern<br />

einzelner Interessensgruppen wie Wirtschaft, Energieversorger, Umweltverbände<br />

und Kirchen zusammensetzte. Etwa 40 Personen erarbeiteten gemeinsam Ergebnisse,<br />

am 21. März <strong>2012</strong> zum Thema Ziele und am 18. April <strong>2012</strong> zum Thema Maßnahmen.<br />

Bezüglich der Ziele des <strong>Klimaschutzkonzept</strong>es <strong>Lahr</strong> stimmte die Mehrheit der Teilnehmer<br />

für eine Orientierung an den ehrgeizigen Zielen des Klima-Bündnisses und der<br />

Bundesregierung. Damit wurde seitens der Akteursbeteiligung eine Anforderung an das<br />

<strong>Klimaschutzkonzept</strong> und die <strong>Stadt</strong> gestellt, die richtungweisend für das später beschlossene<br />

Energie- und Klimapolitische Leitbild der <strong>Stadt</strong> <strong>Lahr</strong> war. Im zweiten Workshop<br />

stand die Entwicklung von konkreten Maßnahmen durch die Teilnehmer im<br />

Kurzfassung 15

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