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Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Lahr</strong> <strong>2012</strong><br />

überproportionale Verbrauchssteigerung im Verkehr um 12 %. Daraus lässt sich schließen,<br />

dass <strong>Lahr</strong> die allgemeine Entwicklungstendenz zu mehr öffentlichem Verkehr und<br />

zum Fahrrad nur in sehr geringem Maße mit vollzogen hat.<br />

Abb. 12: Entwicklung des Endenergieverbrauchs im Verkehr nach Energieträger in <strong>Lahr</strong> (ab 2011 Prognose)<br />

Der Endenergieverbrauch im Bereich Verkehr in <strong>Lahr</strong> nahm in den vergangenen 20<br />

Jahren um jährlich 1 % zu und wuchs von 200.000 MWh in 1990 auf 241.000 t MWh im<br />

Jahr 2010 an. Benzin wurde 2005 vom Dieselkraftstoff auf den zweiten Platz verdrängt.<br />

Die starke Ausweitung des deutschen Flugverkehrs hat rechnerisch einen Anstieg des<br />

Kerosinverbrauchs in <strong>Lahr</strong> von 5 % pro Jahr bewirkt und damit einen Anstieg von<br />

19.000 t CO2 auf 44.000 t CO2. Durch gesetzliche Regelungen stieg in den letzten Jahren<br />

der Anteil von Biokraftstoffen in Benzin und Diesel. Mit weiteren starken Zunahmen<br />

des Biokraftstoffanteils ist nicht zu rechnen, da eine Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion<br />

verhindert werden soll. Die verbrauchten Mengen an Strom im Verkehr werden<br />

zu einem überwiegenden Teil im Bahnverkehr verwendet. Eine Zunahme durch Elektroautos<br />

und E-Bikes bewirkt in den kommenden Jahren daher noch keinen nennenswerten<br />

Zuwachs des Stromverbrauchs.<br />

5.1.4.3 Wirtschaft<br />

Der Endenergieverbrauch der Wirtschaft sank in den vergangenen Jahren kontinuierlich.<br />

Von 677.000 MWh in 1990 sank der Verbrauch bis 2010 um 26 % auf 503.000 MWh.<br />

Erdgas ersetzte in den 90er-Jahren die sich reduzierenden Mengen an Heizöl und die<br />

letzten Kohlefeuerungen. Nur leicht stiegen die Erneuerbaren Energien (EE) auf 14.000<br />

MWh in 2010 an, was einem Anteil von 2,8 % entspricht. Bedingt durch immer mehr<br />

Trendszenario 45

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