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Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Lahr</strong> <strong>2012</strong><br />

Abb. 38: Entwicklung der Solarthermieflächen in <strong>Lahr</strong> (Solaratlas.de, <strong>2012</strong>)<br />

Entsprechend der statistischen Daten des Bundesumweltministeriums lässt sich eine<br />

jährliche Energieproduktion von 1.858 MWh hochrechnen, was nur ca. 0,3 % des gesamten<br />

<strong>Lahr</strong>er Wärmebedarfes entspricht. Im deutschen Mittel werden hingegen ca.<br />

3,8 % des Gesamtwärmebedarfes durch Solarthermie gedeckt. Im Bereich Solarthermie<br />

hat <strong>Lahr</strong> demnach noch großes Potenzial.<br />

7.3.1.2 Potenzial<br />

Die mittlere jährliche Sonneneinstrahlung beträgt in <strong>Lahr</strong> rund 1.131 - 1.140 kWh/m². Im<br />

deutschlandweiten Vergleich ist dies ein leicht überdurchschnittlicher Wert. Es herrschen<br />

also gute Ausgangsbedingungen für die Nutzung von Sonnenenergie.<br />

Die Gemarkung <strong>Lahr</strong> besitzt eine Fläche von ca. 70 km². Entsprechend der Sonneneinstrahlung<br />

beträgt die theoretisch verfügbare Energiemenge auf dieser Fläche rund 78,5<br />

Terrawattstunden (TWh) im Jahr. In Relation wäre dies rund 88-mal so viel wie die derzeit<br />

in <strong>Lahr</strong> verbrauchte Energie im Strom- und Wärmebereich (ca. 0,89 TWh).<br />

Das solare Potenzial für die <strong>Stadt</strong> <strong>Lahr</strong> wurde über die Gebäudegrundfläche anhand<br />

statistischer Kennziffern abgeleitet. Die zugrunde liegende Methodik ist im „Leitfaden<br />

Energienutzungsplan“ (Technische Universität München, 2011) nachzulesen. Es handelt<br />

sich um eine Methode geringer Genauigkeit, die immer dann angewendet werden kann,<br />

wenn noch keine belastbare technische Potenzialanalyse in Form eines Solarkatasters<br />

für die Kommune verfügbar ist. Anschließend wurde das Ergebnis mit den Daten aus<br />

bereits bestehenden Solarkatastern für Kommunen ähnlicher Größe und Struktur auf<br />

Plausibilität überprüft. Das Potenzial bezieht sich jedoch nur auf die potenziell nutzbare<br />

Dachfläche und berücksichtigt daher nicht die vorhandenen Fassadenflächen und überbaubare<br />

Freiflächen. Letztere werden anschließend gesondert betrachtet.<br />

Potenzialanalysen 71

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