Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr
Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr
Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr
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<strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Lahr</strong> <strong>2012</strong><br />
Neben der <strong>Lahr</strong>er Bürgerschaft sollten auch Touristen und Reisende auf die Aktivitäten<br />
aufmerksam gemacht werden. Die <strong>Stadt</strong> kann sich in Broschüren, die über das Tourismusbüro<br />
verteilt werden, als klimafreundliche Urlaubsregion präsentieren und den Vorbildcharakter<br />
somit über die <strong>Stadt</strong>grenzen hinaustragen.<br />
11.3 Maßnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
Zurzeit laufen von Seiten verschiedener Akteure in der <strong>Stadt</strong> <strong>Lahr</strong> Maßnahmen zum<br />
Klimaschutz, ohne dass diese parallel laufenden Aktionen in der Öffentlichkeit in einen<br />
inhaltlichen Zusammenhang untereinander gebracht werden. Von hoher Priorität ist<br />
daher die Entwicklung einer Dachmarke als Wiedererkennungsmerkmal für den <strong>Lahr</strong>er<br />
Klimaschutz. Diese Dachmarke soll dafür sorgen, dass alle Klimaschutzaktivitäten in der<br />
Außenwahrnehmung mit identischem Ziel, der Reduktion der CO2-Emissionen um 50 %<br />
bis zum Jahr 2022, in Verbindung gebracht werden. Sie fördert die Identifikation der<br />
beteiligten Akteure mit dem <strong>Klimaschutzkonzept</strong>, steigert durch den Imagegewinn auch<br />
die Identifikation der Bürger mit ihrer <strong>Stadt</strong> und verbessert das Image des Standortes<br />
<strong>Lahr</strong> für die Wirtschaft. Folglich sollen alle Meldungen, die mit dem <strong>Klimaschutzkonzept</strong><br />
in Verbindung stehen, mit einer Dachmarke als Wiedererkennungsmerkmal ausgestattet<br />
sein. Dazu müssen ein Logo und ein Slogan entwickelt werden.<br />
Um die Inhalte erfolgreich in die Breite kommunizieren zu können, steht die Präsenz in<br />
den Massenmedien (Printmedien, Hörfunk und TV) an erster Stelle. Parallel soll eine<br />
zentrale Internet-Plattform für den Klimaschutz aufgebaut werden. Auf der Homepage<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Lahr</strong> gibt es unter dem Bereich Umwelt eine Rubrik „Energie und Klima“, die<br />
inhaltlich ein breites Themenspektrum abdeckt und auch über Angebote informiert, die<br />
für die Bürgerschaft interessant sind. Um der Dachmarke Klimaschutz in <strong>Lahr</strong> mehr Gewicht<br />
zu verleihen und das Thema Klimaschutz in <strong>Lahr</strong> in der öffentlichen Wahrnehmung<br />
ein Stück weit von der <strong>Stadt</strong>verwaltung zu lösen, sollte eine eigene Homepage<br />
unter dem Namen der Dachmarke geführt werden. Hier sollte nicht nur regelmäßig über<br />
klimabezogene Aktivitäten in <strong>Lahr</strong> berichtet werden, sondern auch interaktive Elemente<br />
integriert werden, sodass Akteure miteinander zwanglos in Kontakt miteinander treten<br />
können (Chatrooms). Ergänzend sollten auf dieser Internetplattform auch allgemeinbildende,<br />
kompakte Informationen zu klimabezogenen Themen und interessante Links<br />
bereitgestellt werden. Beispielsweise könnten Downloads von Broschüren zu Solarthermie,<br />
PV-Anlagen oder Fördermöglichkeiten von energetischen Sanierungsmaßnahmen<br />
dort abrufbar sein.<br />
Als öffentlichkeitswirksame Maßnahme wurde in den Aktionsplan die „Aktion Grüne<br />
Hausnummer“ aufgenommen, mit der vorbildliche energetische Sanierungen oder aus<br />
energetischer Sicht vorbildliche Neubauten ausgezeichnet werden sollen. Diese Maßnahme<br />
kann sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen eingesetzt werden.<br />
Konzept Öffentlichkeitsarbeit 121