Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr
Integriertes Klimaschutzkonzept Lahr 2012 - Endbericht - Stadt Lahr
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<strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Lahr</strong> <strong>2012</strong><br />
Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme (z. B. Pellets / Holzhackschnitzel) in kommunalen<br />
Liegenschaften<br />
EE 4 Handlungsfeld: Erneuerbare Energien<br />
Beschreibung der Maßnahme:<br />
Bei einer Erneuerung der Heizungsanlage ist der Austausch des alten durch einen modernen Kessel oft die vordergründig<br />
kostengünstigste Option. Doch durch den hohen Brennstoffbedarf in den größeren kommunalen Liegenschaften<br />
rechnet sich meist der höhere Aufwand einer Hackschnitzel- oder Holzpelletheizung mit der zusätzlich benötigten<br />
Lagertechnik, sofern die Energiekosten mit betrachtet werden.<br />
Holz ist weitgehend klimaneutral. Die CO2-Äquivalente von Holzpellets sind mit 29 g/ kWh nur unwesentlich schlechter<br />
als die von Hackschnitzel mit 22 g/ kWh. Zum Vergleich, Erdöl emittiert 319 g/ kWh (Quelle: GEMIS-Datenbank des<br />
Öko-Instituts). Deshalb ist dem Einsatz klimafreundlicher Heizsysteme wie Holzpellets und Holzhackschnitzel in den<br />
größeren Liegenschaften der <strong>Stadt</strong> <strong>Lahr</strong> Vorrang zu geben.<br />
Lösungen mit Blockheizkraftwerken oder Wärmepumpen oder Kombinationen daraus, können ebenfalls eine Alternative<br />
darstellen. Deren Effizienz und Klimafreundlichkeit ist jedoch sicherzustellen. Hierbei geben die Wärmepumpen-<br />
Vergleichstest-Ergebnisse der <strong>Lahr</strong>er Agenda-21-Gruppe Energie gute Hinweise.<br />
Kennzahlen Anmerkungen<br />
Erwartete Gesamtkosten:<br />
keine weiteren<br />
Zusatzkosten<br />
Kapitalrendite (ROI) - nicht gegeben<br />
Einsparungen im Brennstoffeinkauf übersteigen<br />
die zusätzlichen Investitionskosten<br />
Amortisationszeit > 15 Jahre in Abhängigkeit der Einsparung<br />
Zeitraum der Durchführung ab 2013 Umsetzung bis 2022<br />
Strom- / Wärmeerzeugung - Wärmeerzeugung für Öffentliche Liegenschaften<br />
CO2-Minderung 1.600 t CO2 bei konsequentem Austausch der Anlagen<br />
Investitionen je eingesparte Tonne CO2 -27 € / t CO2 Einsparungen durch geringere Heizkosten<br />
regionale Wertschöpfung mittel durch Bezug des Energieträgers aus der Region<br />
Handlungsschritte / Vorgehensweise:<br />
bei Planung berücksichtigen<br />
Akteure:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung, evtl. externe Planer<br />
Hemmnisse / Voraussetzungen für die Maßnahmenumsetzung:<br />
- Holz braucht Lagerraum<br />
Ergänzende Maßnahmen / Verknüpfungen zu anderen<br />
Maßnahmen:<br />
Zielgruppen:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Lahr</strong><br />
Anmerkungen / Hinweise /<br />
vorbildhafte Beispiele:<br />
Teil eines Aktionsplans / Förderung seitens der Kommune / <strong>Stadt</strong> bereits beschlossen �<br />
Bewertung<br />
erwartetes CO2-Minderungspotenzial � � � � �<br />
Maßnahmenhärte � � � � �<br />
Betriebswirtschaftlichkeit der Maßnahme aus Sicht des Investors � � � � �<br />
Priorität der Maßnahme � � � � �<br />
Anhang 1 33