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SV SPARKASSENVERSICHERUNG ELEMENTAR. VERSICHERT ...

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DER BAROCKE HOCHALTAR DER<br />

PFARRKIRCHE VON ST. ALBAN<br />

NACH DER RESTAURIERUNG UND<br />

NACH DEM BRANDSCHADEN.<br />

GROSSBRAND IM BADISCHEN STAATSTHEATER<br />

Während einer gut besuchten Vorstellung brach<br />

am 28. Februar 1847 im Karlsruher Theater ein<br />

Feuer aus, das einen großen Teil des Gebäudes<br />

zerstörte und 62 Menschenleben und zahlreiche<br />

Verletzte forderte. Der materielle Schaden<br />

belief sich damals auf 73.000 Gulden. Beim<br />

Entzünden einer Gasbeleuchtung sprangen einige<br />

Funken über, die den verheerenden Brand<br />

auslösten.<br />

Da das Theatergebäude zu diesem Zeitpunkt<br />

noch zu großen Teilen aus Holzwänden bestand<br />

und mit Leinwandstoffen ausgekleidet<br />

war, konnte sich das Feuer im gesamten Haus<br />

ausbreiten. Nur das schnelle Eingreifen des<br />

damals erst ein Jahr bestehenden »Pompier-<br />

Corps« konnte den Brand eindämmen, bevor er<br />

auf umliegende Gebäude übergreifen konnte.<br />

Das Feuerwehrcorps wurde 1846 in Durlach<br />

(Karlsruhe) gegründet und nach seinem Einsatz<br />

im Badischen Staatstheater auch weit über<br />

die Grenzen Badens hinaus bekannt.<br />

KINDER SETZEN BAROCKKIRCHE IN BRAND<br />

ALS DIE SIRENE AUF DEM BAD KROZINGER RATHAUSDACH<br />

AM PALMSONNTAG 2004 AUFHEULTE, STAND DER INNEN-<br />

RAUM DER PFARRKIRCHE ST. ALBAN SCHON IN FLAMMEN.<br />

DURCH ZÜNDELNDE KINDER WAR DAS FEUER AM SPÄTEN<br />

NACHMITTAG HINTER DEM HOCHALTAR AUSGEBROCHEN.<br />

Nur zufällig entdeckten Passanten das Feuer.<br />

Innerhalb kurzer Zeit griffen die Flammen auf<br />

das gesamte Kirchenschiff über. Nicht nur der<br />

barocke Hochaltar, sondern auch die Deckengemälde<br />

sowie die gesamte Inneneinrichtung<br />

und Elektrik wurden durch die Hitze von rund<br />

1.000 Grad Celsius schwer beschädigt. Immense<br />

Schäden entstanden auch durch Ruß und<br />

Löschwasser. Das Feuer griff auf das Dach über<br />

und zerstörte die Holzkonstruktion und die Ziegel.<br />

Wie durch ein Wunder blieb der Glockenturm<br />

unversehrt.<br />

Nach dem Brand wurde die Kirche Anfang Mai<br />

mit einem 33 Meter breiten und 22 Meter hohen<br />

Wetterschutzdach eingerüstet. Mehr als 15<br />

Monate dauerte die Arbeit der Restauratoren,<br />

Zimmerleute und Dachdecker, bis am 22. Juni<br />

2003 der erste Gottesdienst nach dem Brand<br />

stattfinden konnte. Die Sanierung der Orgel war<br />

erst ein gutes Jahr später abgeschlossen – in<br />

der Hitze waren die aus Zinn und Blei hergestellten<br />

Orgelpfeifen komplett zusammengeschmolzen<br />

und nicht mehr zu gebrauchen. Die<br />

<strong>SV</strong> regulierte die Sanierungsarbeiten mit mehr<br />

als zwei Millionen Euro.

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