SV SPARKASSENVERSICHERUNG ELEMENTAR. VERSICHERT ...

DIE LANGE FEUER-
WEHRGESCHICHTE
HAT SCHON VIELE
MEMORIABILIA HER-
VORGEBRACHT.
HIGHTECH FÜR DIE FEUERWEHREN
DIE SV UNTERSTÜTZT DIE FEUERWEHREN IN MATERIELLER
UND FINANZIELLER HINSICHT: ALS AKTUELLES BEISPIEL
KÖNNEN HIER DIE MEHR ALS 1.100 HOHLSTRAHLROHRE
ANGEFÜHRT WERDEN, DIE IM JAHR 2007 AN DIE FEUERWEH-
REN IN THÜRINGEN, HESSEN UND TEILEN VON RHEIN-
LAND-PFALZ AUSGEGEBEN WURDEN.
Hohlstrahlrohre gewährleisten ein effektiveres
Löschen, eine erheblich verringerte Verletzungsgefahr
für die Feuerwehrmänner und -frauen
und geringere Löschwasserschäden als die herkömmlichen
Strahlrohrmodelle. Bei den neuen
Strahlrohren wird das Wasser durch eine ringförmige
Düse geleitet, so dass ein hohler Strahl
entsteht. Dieser Wasserstrahl lässt sich stufenlos
vom feinen Sprühnebel bis hin zum kräftigen
Vollstrahl regulieren. Im Inneren von Gebäuden
hilft der feine Wassernebel der Rauchentwicklung
entgegen zu wirken und führt zu einer wirkungsvolleren
Rauchgasabkühlung.
Diese ist sehr wichtig für die Feuerwehren,
bringt stark erhitzter Rauch doch die
Gefahr einer Rauchgasdurchzündung (Flashover)
oder einer Rauchgasexplosion mit sich,
bei der schlagartig ein ganzer Raum in Flammen
stehen kann. Bei einem Brand in einem Raum
entstehen sehr hohe Temperaturen. Durch den
heißen Rauch und die Erwärmung im Raum
entsteht Wärmestrahlung, die dazu führt, dass
aus brennbaren Stoffen die vom Brandherd entfernt
sind sogenannte Pyrolysegase gebildet
werden, die sich mit dem Rauch vermischen.
Diese können je nach Sauerstoffsituation und
Temperatur unterschiedlich zünden.
Der weite Sprühwinkel der Hohlstrahlrohre und
eine geringe Tröpfchengröße erhöhen also sowohl
den Schutz der Einsatzkräfte als auch die
Löschwirkung. Gleichzeitig werden die Wassermenge
und somit auch die damit verbundenen
Löschwasserschäden reduziert.
ZAHLEN UND FAKTEN
Insgesamt gibt es in Deutschland:
• 23.000 Freiwillige Feuerwehren mit weit
über einer Million aktiven Mitgliedern
• 18.000 Jugendfeuerwehren mit 203.000
Jungen und 57.000 Mädchen im Alter von
zehn bis 17 Jahren
• 800 Werksfeuerwehren mit 30.000 Feuerwehrleuten
• 100 Berufsfeuerwehren mit 27.600 Feuerwehrleuten
• 6,5 Prozent beträgt die Frauenquote
Insgesamt finden deutschlandweit 3,5 Millionen
Einsätze pro Jahr statt. Die deutschen
Feuerwehren verfügen vom Löschwagen bis
zum Krankentransporter über 89.500 Einsatzfahrzeuge.
In Baden-Württemberg gibt es 1.107 Gemeindefeuerwehren
mit rund 1.700 hauptamtlichen
und mehr als 105.000 ehrenamtlichen
aktiven Mitgliedern. Die Feuerwehren in Baden-Württemberg
verfügen über 8.758 Fahrzeuge.
Im Jahr 2006 gab es 108.387 Einsätze,
wobei es sich in 17.454 Fällen um Brandeinsätze
handelte.