SV SPARKASSENVERSICHERUNG ELEMENTAR. VERSICHERT ...

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UNSER ELEMENT WASSER (H 2O) DER TAUCHERHELMOKTOPUS: DER TAUCHERHELM ERLAUBTE ES TAUCHERN ERSTMALS, UNTER WASSER ZU SEHEN UND ZU ATMEN. MIT IHM WURDE ES MÖGLICH, GESUNKENE SCHIFFE ZU BERGEN. DER SCHWERE TAUCHERHELM WURDE VON CHARLES WHITSTABLE ERFUNDEN. BEI DEN WASSERMOLEKÜLEN HAN- DELT ES SICH UM H 2O MIT DEN FÜSSEN VON WASSERLILIEN.
1952 1960 1960 – Einführung der Elementarschadenversicherung 250 Jahre SV SparkassenVersicherung HISTORISCHES DIE VERSICHERBARKEIT VON ELEMENTARSCHÄDEN BLIEB SACHLICH UMSTRITTEN. DIE ENTSCHEI- DUNG DES LANDTAGS 1960, DIE UMFASSENDE ELEMENTARSCHADENVERSICHERUNG ALS PFLICHT- VERSICHERUNG IN BADEN-WÜRTTEMBERG EINZUFÜHREN, WAR DESHALB EINE POLITISCHE FÜR DEN UMFASSENDEN SCHUTZ DER BÜRGER – UND DAMIT AUCH FÜR DIE VERSICHERUNG. Im Jahr 1952 wurde das Land Baden-Württemberg gegründet. Es entstand aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Bundesländer Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern. Zu diesem Zeitpunkt gab es in jedem der Landesteile eigene Gebäudeversicherungsanstalten mit eigenen Versicherungsbedingungen. Diese blieben auch nach der Fusion der Bundesländer erhalten, die jeweiligen Versichertengemeinschaften getrennt. Die Chance einer größeren Risikostreuung über alle Gebäudebesitzer in Baden-Württemberg hinweg, was auch die Elementarschadenversicherung erleichtert hätte, blieb damit vorerst ungenutzt. Während von einer Vereinigung der drei Gebäudeversicherungsanstalten zunächst nicht die Rede war, sollte die Weiterentwicklung der Gebäudeversicherung gemeinsam geschehen. Dies führte 1960 zum »Baden-württembergischen Gesetz über die Versicherung der Gebäude gegen Unwetterund andere Elementarschäden«. Das Gesetz, das rückwirkend zum 1.Januar 1960 in Kraft trat, war das erste Landesgesetz, das für alle drei Gebäudeversicherungsanstalten gleichermaßen galt. Es war bahnbrechend, weil es die sowohl in Baden als auch in Württemberg bestehende freiwillige Entschädigung bei Elementarschäden in einen Rechtsanspruch umwandelte. Damit gab es erstmals in der Bundesrepublik Deutschland eine Pflichtversicherung gegen ein ganzes Bündel von Elementargefahren: Sturm, Hagel, Hochwasser und Überschwemmung waren versichert, außerdem waren noch eine Reihe kleinerer Risiken wie Schneedruck, Erdfall, Erdrutsch, Bergsturz und Lawinen eingeschlossen. Nur noch das Risiko Erdbeben blieb außen vor. Während sich Sturm- und Hagelversicherungen in den Jahrzehnten vorher auf breiter Front etabliert hatten, fand die umfassende Elementarschadenversicherung innerhalb der Bundesrepublik keine Nachahmer. Die Vorbehalte gegen die Versicherbarkeit der Elementarrisiken überwogen. Dies galt insbesondere für die Schäden, die aus Hochwasser und Überschwemmung resultierten. Gerade Hochwasser und Überschwemmungsschäden galten als regional eingrenzbar und deshalb die Kosten unter dem Gerechtigkeitsaspekt nicht auf alle umlegbar. Für die Gebäudebesitzer stellen Hochwasser- und Überschwemmungsschäden allerdings insgesamt die nach Häufigkeit und Schadenhöhe zweitwichtigste Elementargefahr dar. Nur die Schäden durch Sturm und Hagel kommen noch häufiger vor und sind in der Summe gravierender. Die Einführung der Versicherung von Hochwasser- und Überschwemmungsschäden stellte deshalb eine klare Entscheidung für das Wohl der Bürger dar. Während es die umfassende Elementarschadenversicherung in der Bundesrepublik Deutschland nur in Baden-Württemberg gab, wurde ein ähnliches Produkt auch auf der anderen Seite der innerdeutschen Grenze, in der DDR angeboten. Die staatliche Versicherung der DDR hatte mit ihrer Erweiterten Haushaltversicherung – einer Kombination aus Hausrat-, Haftpflicht- und Reisegepäckversicherung, bei der Fahrraddiebstahl und Elementarschäden mit versichert waren – ebenfalls eine umfassende Elementarschadenversicherung. Noch näher lag den Baden-Württembergern die Schweiz. Dort wurde die umfassende Elementarschadenversicherung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in vielen Kantonen eingeführt und ist auch heute noch Teil der Pflichtversicherung. 1960 45
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