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InselshoppIng - Immobilien Magazin

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Foto: © istockphotos.com / ash Waechter, shutterstock.com / shalygin, Jag_cz<br />

PhöNix aus der<br />

immo-aG-asche<br />

Nach der schockstarre der Krisenjahre entdecken die anleger langsam<br />

und zaghaft, aber doch die immobilienaktien. autor: Gerhard rodler<br />

Natürlich können die<br />

mittlerweile neuerlichen<br />

globalen Unsicherheiten<br />

und Turbulenzen an den<br />

Finanz- und Wirtschaftsmärkten<br />

absehbar auch die <strong>Immobilien</strong>aktien<br />

wohl oder übel erreichen. Aber:<br />

Nach der totalen Weltuntergangsstimmung<br />

bei den heimischen <strong>Immobilien</strong>-<br />

Aktiengesellschaften – ausgelöst von der<br />

Immofinanz- und MEL-Krise – hat sich<br />

der Markt weitgehend beruhigt. Praktisch<br />

alle österreichischen <strong>Immobilien</strong>-<br />

AGs haben derzeit ruhigeres Fahrwasser<br />

erreicht oder haben sogar die zurückliegenden<br />

Quartale in Folge bereits wieder<br />

mit positiven und zunehmend positiven<br />

Werten abgeschlossen.<br />

Die großen heimischen <strong>Immobilien</strong>wertpapiere<br />

scheinen die Krise überwunden<br />

zu haben und planen überwiegend<br />

(wieder) auch für 2012 Dividendenausschüttungen.<br />

Dass die Kurse der <strong>Immobilien</strong>aktien in<br />

den nächsten Wochen explodieren, ist<br />

aber dennoch nach wie vor eher unwahrscheinlich.<br />

Zu groß sind noch die Vorbehalte<br />

gegen <strong>Immobilien</strong>-AGs, die nach<br />

wie vor einen überdurchschnittlich gro-<br />

ßen Abschlag bei den derzeit erreichten<br />

Börsekursen im Vergleich zum jeweiligen<br />

inneren Wert hinnehmen müssen. Anleger<br />

im Besitz von <strong>Immobilien</strong>wertpapiere<br />

sollten sich daher weiterhin auf niedrige<br />

Kurse einstellen. Auf der anderen Seite<br />

bleibt den heimischen <strong>Immobilien</strong>-Aktiengesellschaften<br />

damit der Zugang zum<br />

Eigenkapitalmarkt, also die Ausgabe junger<br />

Aktien, bis auf Weiteres verwehrt. Die<br />

Immo-AGs reagieren darauf mit unterschiedlichen<br />

Strategien. Auf den folgenden<br />

zehn Seiten haben wir dazu einen<br />

brandaktuellen Überblick.<br />

Die einzelnen Immo-AGs haben zuletzt<br />

zwar allgemein tendenziell eher recht<br />

positiv performed, aber die Entwicklung<br />

der einzelnen Gesellschaften ist doch<br />

recht unterschiedlich. Wir bringen auch<br />

dazu auf den folgenden Seiten einen<br />

Überblick.<br />

Die Ebits hüpfen dabei bei den meisten<br />

wieder nach oben, die Umsätze entwickeln<br />

sich ebenfalls erstaunlich gut. Und<br />

vor allem: Der NAV (Net Asset Value)<br />

liegt deutlich unter dem Kurs. Und das<br />

bedeutet, dass man günstig in die Aktie<br />

einsteigen könnte. Dennoch: Eine Aktie<br />

bleibt eine Aktie bleibt eine Aktie.<br />

(Oder wie im Fall Meinl ein Zertifikat).<br />

Das Risiko, das die Börse mit sich bringt,<br />

kann nun mal nicht ausgeschlossen werden.<br />

Andererseits: Neben den jetzt offen<br />

zutage getretenen Schwächen einer Aktie<br />

bieten sich zahlreiche andere Aktien<br />

jetzt ganz besonders zum Kauf an, weil<br />

deren <strong>Immobilien</strong> oft um ein Drittel<br />

mehr wert sind, als es dem aktuellen Börsekurs<br />

entspricht. Neben <strong>Immobilien</strong>aktien<br />

stoßen umgekehrt jetzt besonders<br />

auch <strong>Immobilien</strong>fonds auf die langsam<br />

wieder erstarkende Anlegergunst.<br />

Dabei sollte man freilich nicht übersehen:<br />

Die Situation am US-<strong>Immobilien</strong>markt<br />

hat bei den meisten Investmentfonds<br />

zu teils deutlichen Rückgängen geführt.<br />

Fast drei Viertel der knapp 11.000 im<br />

deutschsprachigen Raum zugelassenen<br />

Investmentfonds haben seit Beginn der<br />

<strong>Immobilien</strong>kreditkrise in den USA Verluste<br />

verzeichnet, die nach wie vor nicht<br />

aufgeholt werden konnten.<br />

Aber: Seit die meisten Papiere ohnedies<br />

Dividenden ausschütten, sollte das langfristig<br />

denkende Investoren nicht allzu<br />

sehr kümmern. Und auf lange Sicht waren<br />

und sind <strong>Immobilien</strong> nach wie vor<br />

die wohl beste Anlagealternative. <br />

7-8|12 immobilien <strong>Magazin</strong> 115<br />

Special: Investment

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