InselshoppIng - Immobilien Magazin
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TheMA WIE StUDENtEN WOHNEN<br />
projekt: citycom<br />
42 Wohngemeinschaftseinheiten und 98 geförderte Wohnungen<br />
entstanden im Rahmen dieses Projektes in der Nähe<br />
des Nordbahnhofes. Vom Cafe über Sauna bis hin zur Fahrrad-<br />
Werkstatt wird so ziemlich alles für ein spannendes WG-Leben<br />
geboten. Die Besonderheit: Alle WG-Zimmer sind gleich groß<br />
und sicher zu verschließen. Das Wohnzimmer mit Küche steht<br />
für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung. Jeder Bewohner<br />
bekommt einen eigenen Mietvertrag. Um den Bewohnern einer<br />
WG die Möglichkeit zu geben, sich nach der Kündigung eines<br />
Mitbewohners den „neuen“ Mitbewohner selbst auszusuchen,<br />
erhalten sie ein Nachnominierungsrecht. Die genaue Handhabung<br />
und die einzuhaltenden Fristen sind in einem Mitbestimmungsstatut<br />
geregelt.<br />
Projekt CityCom: Nicht nur Studenten finden WG´s<br />
mittlerweile als akzeptable Wohnmöglichkeit<br />
Andere Wege werden international beschritten. In der Schweiz<br />
beispielsweise hat sich – praktisch aus der Not heraus – eine<br />
eigene Stiftung zu dem Thema gegründet. Stiftungszweck:<br />
preisgünsti gen Wohnraum für Studierende schaffen. Die Stiftung<br />
für Studen tisches Wohnen Zürich wurde 1987 gemeinsam<br />
von der Eidgenössische Technische Hochschule (ETH), der Universität<br />
Zürich, der Stadt Zürich und der Studentischen Wohngenossenschaft<br />
Zürich (WOKO) gegründet. Heute bietet die<br />
Stiftung Studierenden günstige Wohnmöglichkeiten an. Soll<br />
heißen: Preislich liegt der studentische Wohnraum substanziell<br />
unter vergleichbaren Marktangeboten. Der Richtpreis für ein<br />
möbliertes Zimmer in einer WG liegt bei 500 Franken (circa<br />
420 Euro). Trotz des Angebots von 1.500 Wohngelegenheiten<br />
und weiteren 1.000 Zimmern für Studenten konstatierte die<br />
Stiftung nachhaltigen Wohnungsmangel bei den Studenten –<br />
Zürich ist nichts für Menschen mit niedrigem Einkommen, lautet<br />
daher auch das lapidare Ergebnis der Ursachenforschung.<br />
Der – ungedeckte – Bedarf liege bei 3.500 Zimmern, meldet die<br />
Stiftung. Diese will in einer umfassenden Strategie bis 2015<br />
noch 1.000 zusätzliche Zimmer auf den Markt bringen. Aktuellstes<br />
Projekt: AspholzSüd im Zürcher Stadtteil Affoltern.<br />
Die Stiftungsverantwortlichen setzen auf zeitgemäße <strong>Immobilien</strong>trends:<br />
Einhaltung eines zukunftsorientierten Bau und Energiestandards,<br />
Optimierung von Baukosten und Bauqualität sowie<br />
der Betriebskosten beziehungsweise Wirtschaftlichkeit. Bei der<br />
Vermietung wird ein Ertragsüberschuss von einem Prozent angestrebt.<br />
Die Stiftung bietet in 13 Liegenschaften Wohnungen<br />
an. Anfang Mai war Baubeginn der Wohnsiedlung Aspholz. Bis<br />
Ende 2014 sollen über 300 Zimmer in Form von WGs, Wohnateliers<br />
und Wohnclustern (Räumlichkeiten zwischen 13 und 15<br />
Zimmern) entstehen. Eingesetztes Kapital: 15 Millionen Franken<br />
(12,5 Millionen Euro).<br />
Projekt Youniq: effiziente Wohnlösung<br />
für die Dauer des Studiums<br />
Fotos: behf architekten / Michael Nagel<br />
Smarte community<br />
Weniger nach MietpreisGesichtspunkten, sondern eher nach<br />
RenditeBestrebungen agiert die International Campus AG (IC).<br />
Sie bietet unter der Marke The Fizz studentische Wohnmöglichkeiten<br />
an. Zielgruppe hier: Vor allem Studenten aus Familien<br />
mit höherem Bildungsniveau und überdurchschnittlichem<br />
Einkommen – die sich eben mehr als einen bloßen Schlafplatz<br />
erwarten. „Unter studentischem Wohnen heute verstehen wir<br />
eine Lebensqualität und eine Atmosphäre, die erfolgreiches<br />
Lernen und Arbeiten fördern“, heißt es daher auch vollmundig<br />
bei IC. Die durchaus moderne Ausstattung, ein zeitloses Wohnambiente<br />
und exklusive Serviceleistungen (von Concierge<br />
Service bis Sicherheitsdienst) sollen das Studentenleben leichter<br />
und angenehmer machen: Beziehungspflege – persönlich und<br />
virtuell – für den späteren Karriereschritt gilt bei The Fizz als<br />
Teilnahmebedingung. Das ICPilotprojekt ist gerade in Bremen<br />
im Entstehen und soll zum Wintersemester 2012/13 eröffnet<br />
werden. Darüber hinaus befinden sich sieben weitere Objekte in<br />
Planung. In den kommenden fünf Jahren sollen bis zu 20 Studentenhäuser<br />
deutschlandweit in dieser Form betrieben werden.<br />
„ unSere inveStoren Sind daran<br />
intereSSiert, über LangfriStige<br />
mietverträge und geringe beWirt-<br />
SchaftungSkoSten eine optimaLe<br />
rendite zu erzieLen.“<br />
rainer nonnengäSSer, YOUNIQ-VORStAND<br />
thema<br />
LuxuS & Wohnen<br />
Mit dem Schweizer Financier Kapitalpartner Konzept GmbH<br />
holte sich IC einen erfahrenen Joint VenturePartner ins Boot.<br />
Das Unternehmen gilt als Initiator geschlossener <strong>Immobilien</strong>fonds<br />
für die Entwicklung dieser Assetklasse. Mit der Fondsreihe<br />
‚Studentisches Wohnen‘ lässt die Kapitalpartner GmbH<br />
derzeit (und in den kommenden Jahren) deutschlandweit in<br />
Universitätsstädten Studentenapartments errichten.<br />
Projekt Youniq: Steigende Studentenzahlen sorgen<br />
für eine gute Auslastung und lange Wartelisten<br />
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