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InselshoppIng - Immobilien Magazin

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Überblick<br />

branche<br />

12 immobilien <strong>Magazin</strong> 7-8|12<br />

und irgendwann<br />

bleib i dann durt …<br />

eine Kaimauer. Die Zehen baumeln im Wasser,<br />

das kühle Nass sorgt für Prickeln am Wadenbein.<br />

Die letzten Strahlen der kraftvollen Sonne<br />

spiegeln sich in den Wellen und außer dem<br />

aufgeregten Kreischen eines Schwarmes junger<br />

Möwen, hörst Du nur das Willkommenssignal eines Kreuzfahrtschiffes<br />

am Horizont. Die kühle Brise und das leise<br />

Rauschen des Meeres vervollkommnen den Sound eines<br />

ganz besonderen Momentes. Kitschig? Ja! Magisch? Auch!<br />

Das Meer, das hitzige Temperament der Spanier(innen),<br />

die architektonische Kraft der Stadt und – zugegeben – die<br />

gepflegte Art des Fußballs ließen mich schon vor Jahren<br />

entscheiden, dass ich nach Barcelona auswandern werde.<br />

Die Frage ist nur, wann.<br />

Und: Es bleibt auch die Frage, was ein paar schöne Orte auf<br />

diesem geschundenen Erdball so erstrebenswert macht.<br />

Magische Locations, die so viele Menschen anziehen, dass<br />

– Bonmot am Rande – mit dem Ansturm die Magie auch<br />

rasch wieder weg ist.<br />

Wasser hat definitiv etwas mit der Magie eines Ortes zu<br />

tun. Wasser bedeutet Leben und Kraft, aber auch Entwicklung.<br />

Vom Plätschern des kleinen Gebirgsbaches bis zum<br />

reißenden Tosen der Niagarafälle – beides übt grenzenlose<br />

Faszination auf Menschen aus. Am besten funktioniert<br />

welChe Sind beSte<br />

deutSChe Städte?<br />

Städterankings gibt es viele, allerdings berücksichtigen sie häufig<br />

zu wenige Faktoren, um Investoren, Bestandshaltern oder<br />

auch Eigennutzern ein aktueller und verlässlicher Ratgeber für<br />

die Erstbewertung eines <strong>Immobilien</strong>standortes sowie dessen<br />

Zukunftspotenzials zu sein. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat<br />

die NAI apollo group ein Bewertungssystem namens Städte-<br />

Attraktivitätsranking „StAR“ entwickelt.<br />

Die deutschen Top-Städte München (1) und Hamburg (2)<br />

punkten insbesondere durch ihre jeweils positive wirtschaftliche<br />

und demografische Situation, die sich zukünftig weiter<br />

fortentwickeln wird. So sind es in der Regel die hohe Kaufkraft,<br />

die niedrige Arbeitslosigkeit sowie die hohe und wachsende<br />

Einwohner- und/oder Haushaltszahl, die zu den Ergebnissen<br />

der Gewinnerstädte führen. Auffällig ist, dass sich neben<br />

breitenwirkung<br />

Die koMMunikATionS-koluMne<br />

VoN RoNALD GoIGITZER<br />

Wasser, wenn wir einen hohen Berg im Rücken haben.<br />

Denn diesen freizuhalten, ist uns schon bei der Wahl des<br />

Sitzplatzes im Restaurant wichtig. Und so ein Berg als Stütze<br />

hat etwas Beruhigendes. Dritte wichtige magische Zutat:<br />

Erhabenheit. Über allen anderen thronen ist selbst für<br />

duckmäuserische Daseinsgenossen erstrebenswert. Und wo<br />

man Gebäude wie am besten errichtet, damit ihre Bedeutung<br />

von möglichst imposantem und lang anhaltendem<br />

Bestand ist, hüpfen uns die Religionen von Stonehenge bis<br />

zu Maria Taferl vor.<br />

Wir fühlen uns besser, lächeln mehr, schlafen ruhiger und<br />

strahlen mehr Energie aus. Perfekt für wohnen, arbeiten,<br />

einkaufen und alles, was man sonst noch in <strong>Immobilien</strong><br />

machen kann.<br />

Gut, nicht jede Immobilie kann am Wasser gebaut werden.<br />

Aber mit dem Bewusstsein, „je magischer, desto erfolgreicher,<br />

desto profitabler“, lässt sich vielleicht auch das eine<br />

oder andere Gebäude schon in der Planung optimieren. Und<br />

sei's nur mit einem Wasserbrunnen im Eingangsbereich.<br />

Ich jedenfalls buch’ jetzt den Flug nach Barcelona. Ob's<br />

nur ein Kurztrip war, erfahren Sie in der Ausgabe neun des<br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Magazin</strong>s.<br />

http:/breitenwirkung.blogspot.com<br />

München und Hamburg kleinere Städte wie Heidelberg (3), Erlangen<br />

(4) und Ingolstadt (5) unter den Top fünf-Städten befinden<br />

und Berlin (6), Köln (7), Stuttgart (10) oder Frankfurt a. M.<br />

(11) auf hintere Plätze verweisen. Wirtschaftliche Prosperität<br />

bringt Imagegewinn sowie Zuwanderung mit der Folge, dass<br />

Wohnraum knapp wird. Die ohnehin niedrigen durchschnittlichen<br />

Renditen können sich durch das im Vergleich zu den<br />

Mieten noch höhere Kaufpreiswachstum weiter verringern.<br />

Neben einer schlechten wirtschaftlichen und demografischen<br />

Entwicklung unterstreichen geringe Miet- und Preisniveaus bei<br />

zugleich negativer Entwicklung die Probleme der Flop-Städte,<br />

wie etwa Dessau-Roßlau oder Gelsenkirchen.<br />

Potsdam, Jena, Dresden oder Rostock befinden sich hingegen<br />

in der oberen Hälfte des Attraktivitätsrankings StAR.<br />

Fotos: istockphoto.com/mipan<br />

überliQuide<br />

lebenSVerSiCherer<br />

Die deutschen Lebensversicherungen wissen nicht wohin<br />

mit ihrem Geld. Sie sollen die Kundengelder möglichst<br />

sicher, aber auch möglichst gewinnbringend anlegen.<br />

Angesichts historisch niedriger Zinsen gleicht dies der Quadratur<br />

des Kreises. Die Folgen bekommen viele Sparer unmittelbar<br />

zu spüren.<br />

In den 1990er-Jahren lag die durchschnittliche Verzinsung<br />

einer Lebensversicherung nach Angaben des Bundes der Versicherten<br />

noch bei acht Prozent. Im vergangenen Jahr waren<br />

es im Schnitt 4,2 Prozent – und selbst die Vier vor dem Komma<br />

scheint zu wackeln.<br />

Das Problem der Branche: Das Geld steckt vor allem in festverzinslichen<br />

Wertpapieren. Knapp 90 Prozent der Kapitalanlagen<br />

der Lebensversicherer entfallen auf Pfandbriefe, Staatsanleihen,<br />

Unternehmensdarlehen oder andere Rentenpapiere.<br />

Seit dem Dauertief an der Zinsfront, mit dem die Europäische<br />

Zentralbank in der Staatsschuldenkrise Kredite billig macht,<br />

werfen die als sicher geltenden Papiere kaum noch etwas ab.<br />

Deutsche Staatsanleihen bringen so wenig wie nie zuvor.<br />

Das bekommen die Versicherer vor allem bei Neuanlagen zu<br />

spüren. Die Investitionen in Aktien, die als profitabler, aber<br />

riskanter gelten, haben die Unternehmen nach dem Zusammenbruch<br />

des Neuen Marktes zu Beginn des Jahrtausends<br />

dagegen deutlich runtergefahren. Die Versicherer sind daher<br />

auf der Suche nach neuen attraktiven Anlageformen, die vergleichsweise<br />

sicher sind.<br />

Mit Sorge blickt die Branche in diesem Zusammenhang<br />

allerdings auf die geplanten Aufsichts- und Eigenkapitalregeln<br />

unter Solvency II. Danach soll für Investitionen in erneuerbare<br />

Energien und Infrastruktur ebenso viel Eigenkapital<br />

vorgehalten werden wie für riskantere Beteiligungen zum<br />

Beispiel an Hedgefonds.<br />

Jetzt gelten <strong>Immobilien</strong> als wichtigstes Alternativinvestment.<br />

Sie sollen unter Solvency II mit mindestens 25 Prozent<br />

Eigenkapital unterlegt werden. Die Versicherer halten<br />

dies für nicht sachgerecht. Zum Vergleich: Bei Aktien sollen<br />

es 30 Prozent sein.<br />

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