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InselshoppIng - Immobilien Magazin

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Investoren aus Amerika, Asien, Osteuropa,<br />

Frankreich und Italien geführt. Zu<br />

Abschlüssen mit internationalen Investoren<br />

kommt es aber noch selten.<br />

lage, lage – oder docH meHr<br />

Wo noch attraktive Lagen für ein Investment<br />

zu finden sind, da sind sich<br />

die Experten nicht ganz einig. Generell<br />

zeichnet sich der Wiener Wohnhausimmobilienmarkt<br />

durch eine kontinuierliche<br />

Preisentwicklung aus, die von<br />

der Nachfrage getragen ist. Lange Zeit<br />

galt der Gürtel als magische Grenze am<br />

Zinshaussektor. Bei den Investoren waren<br />

vor allem die inneren Bezirke gefragt.<br />

Die Außenbezirke werden aber langsam<br />

wachgeküsst. Georg Muzicant, Chef von<br />

Colliers, meint: „Die inte ressantesten<br />

Objekte befinden sich in jenen Lagen,<br />

in denen sehr selten Objekte auf den<br />

Markt kommen und kaum oder gar nicht<br />

an Wert verlieren: Das ist durchwegs in<br />

den besten Lagen im 1. Bezirk und der<br />

Umgebung sowie in Topwohnlagen in<br />

Währing und Döbling der Fall“. Sollte<br />

auch die Spitze des Zinshausmarktes<br />

erreicht sein oder sollte es zu einer<br />

Trendumkehr kommen, diese <strong>Immobilien</strong><br />

bleiben eine langfristige und sichere<br />

Wertanlage. Das Angebot an diesen Topimmobilien<br />

ist jedoch sehr begrenzt und<br />

die Renditen sind entsprechend niedrig.<br />

Eugen Otto ortet innerhalb des Gürtels<br />

tolle Angebote, die mit dynamischen<br />

Stadtentwicklungsgebieten zusammenhängen.<br />

Um den Rochusmarkt im 2. Bezirk<br />

oder im Servitenviertel mitten im 9.<br />

Bezirk. Hier klettern die Quadratmeterpreise<br />

zuletzt auf 3.000 Euro. „Die Käufer<br />

solcher Häuser planen in der Regel den<br />

Bau von Luxuswoh nungen und Luxusdachwohnungen<br />

mit Abverkaufspreisen<br />

von 8.000 Euro pro Quadratmeter und<br />

mehr“, so Eugen Otto.<br />

Aber auch im 4. Bezirk, rund um den<br />

neuen Hauptbahnhof, erwartet er sich<br />

noch Impulse. Und es gibt noch „aufstrebende<br />

Grätzel“ für Eugen Otto: das<br />

Stuwerviertel beim Prater und das Gebiet<br />

rund um die Wirtschaftsuniversität.<br />

Dort wird es für die Bewohner immer<br />

attraktiver zu wohnen. Dort werden die<br />

Preise auch noch steigen. Außerhalb<br />

der Hauptverkehrsachse Gürtel sind vor<br />

allem die Renditen derzeit sehr interessant.<br />

In Simmering und Favoriten sind<br />

doch noch Renditen bis zu 6,4 Prozent<br />

zu erreichen. Lukrative Geschäfte sind<br />

also durchaus noch zu machen. Dafür<br />

lohnt sich der Blick über den eigenen<br />

Tellerrand. „Es ist wie beim Angeln:<br />

Die Resag <strong>Immobilien</strong>makler, als umsatzstärkstes Unternehmen im Investmentbereich, stellen<br />

ein hochprofessionelles Team zur Verfügung. Die jahrelange Erfahrung im Investmentbereich,<br />

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MARK & MARK<br />

Der Wurm muss dem Fisch schmecken<br />

und nicht dem Angler“, sagt Johannes<br />

Endl, Vorstand der ÖRAG. Für<br />

Ertragsob jekte kann man sich in anderen<br />

Gegenden umsehen. In Bezirken,<br />

die weniger beliebt oder elegant sind,<br />

aber trotzdem von Mietern gesucht<br />

werden. Dazu zählen für Endl in Wien<br />

die Bezirke Favoriten, Simmering und<br />

Meidling, und am anderen Donauufer<br />

Floridsdorf und Donaustadt. Dort ist die<br />

Infrastruktur gut. Die Bewohner können<br />

mit U­Bahn, großen Durchzugsstraßen<br />

und vielen Geschäften in diesen Bezirken<br />

gut leben. Und wollen hier auch<br />

bleiben. „Der typische Zinshaussucher<br />

lehnt diese Lagen aber oft ab, da er sich<br />

nicht vorstellen kann, selbst dort zu<br />

wohnen. Ich würde ein Investment in<br />

ein Haus mit „billigen“ Wohnungen in<br />

nicht so eleganter Lage nicht per se als<br />

JAHRE<br />

weniger sicher einstufen, denn wohnen<br />

müssen alle – auch in schlechten Zeiten<br />

– und Wien wächst“, so Endl. Das<br />

prognostiziert auch die Statistik Aus tria.<br />

Heute leben in Wien 1,8 Millionen<br />

Einwohner. Bis zum Jahr 2050 werden<br />

es mehr als zwei Millionen Menschen<br />

sein. Die Zukunft des Marktes ist ungewiss.<br />

Es ist nicht vorhersehbar, ob dies<br />

nun die Spitze der Entwicklung ist. Es<br />

ist nicht vorhersehbar, ob durch die<br />

anhaltende Unsicherheit der europäischen<br />

Wirtschaft weiter große Mengen<br />

an Kapital in den Zinshaumarkt fließen<br />

werden. Investoren suchen den sicheren<br />

Weg. Nur wenige sind risikofreudig.<br />

Georg Muzicant empfiehlt, dass es heute<br />

„absolut essenziell“ ist, Objekte zu erwerben,<br />

die in beiden Szenarien ein gutes<br />

Resultat liefern. Und das sind für ihn:<br />

Objekte in Spitzenlagen.<br />

„Verantwortungsvolles<br />

Handeln braucht<br />

Weitblick und schafft<br />

Vertrauen.“<br />

Friedrich Wachernig, Vorstand<br />

tücken beim kauf<br />

Doch investieren und sich dann zurücklehnen,<br />

das genügt am Zinshaussektor<br />

nicht. Mit einem Zinshaus kauft man<br />

sich auch Arbeit ein, so Johannes Endl.<br />

Das sollten die Investoren nicht vergessen.<br />

Man muss sich mit den Mietern auseinandersetzen.<br />

Der bauliche Zustand ist<br />

im Auge zu behalten. Die gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen sind laufend zu<br />

beobachten. Immer wieder stellen sich<br />

neue Fragen, die Gesetze ändern sich.<br />

Wer hat eine Therme zu ersetzen?<br />

Kann der Eigentümer vom Mieter verlangen,<br />

dass er die Wohnung ausmalt, bevor<br />

er sie verlässt? Wie hoch sind die zulässigen<br />

Mietpreise? „Eine gute Hausverwaltung<br />

unterstützt in allen Belangen – aber<br />

die Entscheidung<br />

Special: Investment

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