InselshoppIng - Immobilien Magazin
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THeMA SoNNTAGSFRAGEN tHemA<br />
luxuS & WoHnen<br />
PLänE für DEn<br />
ScHönStEn PLatz<br />
DEr WELt<br />
Das <strong>Immobilien</strong> <strong>Magazin</strong> fragte die <strong>Immobilien</strong>prominenz des Landes nach<br />
Erfahrungen in fremden Ländern, nach außergewöhnlichen Urlaubsimmobilien<br />
und den Schwächen bei Hoteldevelopments. AUTORiN: PRISKA KoINER<br />
Insel, Segelboot, Hoher Norden oder die<br />
kleine Landvilla: Österreichs <strong>Immobilien</strong>prominenz<br />
reist gerne. Die Antworten auf<br />
die drei Sonntagsfragen des <strong>Immobilien</strong><br />
<strong>Magazin</strong>s sind so bunt wie die Urlaubsorte<br />
und die Branche. Diesmal fragten wir nach:<br />
1. Wohin werden Sie heuer reisen?<br />
2. Was würden Sie als Hoteldeveloper einführen,<br />
ändern oder abschaffen?<br />
3. Was war die schrecklichste oder außergewöhnlichste<br />
immobilie ihres Lebens?<br />
Ob der Urlaub ein Erfolg wird, hängt von der Umgebung,<br />
dem Land, der Infrastruktur und ganz zentral<br />
auch von der Bleibe ab. Österreichs <strong>Immobilien</strong>manager<br />
berichten von besonderen Orten, wo die<br />
Seele baumeln lernt, wo ein unerwarteter Horrortrip<br />
startet, ein Heiratsantrag wirklich angemessen ist<br />
oder lebenslänglicher Rheumatismus droht.<br />
bernHArd Ölz<br />
Vorstand der Prisma Holding<br />
Wie wählen Sie persönlich eine Urlaubsdestination?<br />
Wohin werden Sie heuer im Sommer reisen? Die<br />
Auswahl erfolgt nach Thema der Reise, im Sommer ist bei mir<br />
einerseits ein Erholungsurlaub am Meer in der Toscana und im<br />
Spätsommer noch ein Erkundungstrip nach Schottland geplant.<br />
Wären Sie Hotelentwickler, was würden Sie ändern, einführen<br />
oder abschaffen? Die Auswahl an unterschiedlichen Hoteltypen<br />
und -qualitäten ist heute schon ziemlich breit, es gibt<br />
für nahezu alle Ansprüche schon ein geeignetes Angebot. In<br />
Italien ein nach österreichischen Qualitäts- und Dienstleistungsmaßstäben<br />
geführtes Hotel zu errichten, wäre sicher<br />
erfolgversprechend.<br />
Welche war die schrecklichste oder die außergewöhnlichste<br />
Urlaubsimmobilie ihres Lebens – und warum? Die außergewöhnlichste<br />
und aus heutiger Sicht gleichzeitig schrecklichste<br />
Hotelimmobilie war der Strand in der Studentenzeit in Griechenland,<br />
die beeindruckendste immer noch ein über 100<br />
Jahre alter Turm eines Freundes von mir über Alassio.<br />
Fotos: beigestellt + © www.istockphoto.com / Andrii Bozhok, mbbirdy, Michael Phillips<br />
tHomAS mAllotH<br />
Lissabon, Portugal<br />
obmann des Fachverbandes der<br />
<strong>Immobilien</strong>- und Vermögenstreuhänder<br />
Wie wählen Sie persönlich eine Urlaubsdestination?<br />
Wohin werden Sie heuer im Sommer reisen? Wir<br />
drei – Patricia, meine Frau und Pia, meine Tochter – haben<br />
schon viele Flecken dieser Erde bereist, von Alaska über Afrika<br />
nach Thailand und natürlich europäische Länder. Wir wollen<br />
einfach immer etwas Neues sehen und erleben. Dieses Jahr<br />
geht es wahrscheinlich nach Portugal, auch in der Hoffnung,<br />
mit unseren Euros ein wenig an Solidarität zu zeigen. Wichtig<br />
sind für uns vor allem auch die sportlichen Möglichkeiten vor<br />
ort, da ich nur sehr kurz an einem Platz ruhig sitzen kann.<br />
Wären Sie Hotelentwickler, was würden Sie ändern, einführen<br />
oder abschaffen? Ich würde Hotels mit Zwei-Klassen-Gesellschaften<br />
abschaffen und solche, deren Familiy Policy letztlich<br />
darauf hinausläuft, dass Kinder unerwünscht sind. Wenn wir<br />
nicht einmal in der Urlaubsentspannung mit Toleranz leben<br />
können, wie sollten wir es dann im Alltag?<br />
Welche war die schrecklichste oder die außergewöhnlichste Urlaubsimmobilie<br />
ihres Lebens – und warum? Die schrecklichste<br />
Immobilie war ein Hotel in Ägypten, das zwischen zwei Baustellen<br />
gelegen war und sich ausschließlich auf eine Nationalität<br />
konzentrierte, sodass alle anderen an die Wand gedrängt<br />
waren. Außergewöhnlich waren einige: das Four Seasons in<br />
Nordthailand, inmitten eines Reisfeldes gelegen, und viele,<br />
viele Lodges in Afrika sowie Hunderte Flecken Alaskas, an denen<br />
wir mit unserem Wohnmobil Stopp zwischen Bären und<br />
Gletschern, Walen und Fischerbooten gemacht haben.<br />
Heribert Smolé<br />
Vorstand der UBM Realitätenentwicklung AG<br />
Wie wählen Sie persönlich eine Urlaubsdestination?<br />
Wohin werden Sie heuer im<br />
Sommer reisen? Ich werde heuer mit meiner Familie nach<br />
Griechenland fahren. Das Reiseziel ist nicht mein persönlicher<br />
Beitrag gegen die Eurokrise. Vielmehr erwarte ich mir in der<br />
Ägäis besten Service und moderate Preise, weil dieses Jahr<br />
viele Gäste ausbleiben werden.<br />
Wären Sie Hotelentwickler, was würden Sie ändern, einführen<br />
oder abschaffen? Energieeffizienz ist mir ein großes Anliegen.<br />
Ich möchte nicht nur beim Strom, sondern auch bei Wärme<br />
und Wasser benutzungsabhängige Schaltungen einführen.<br />
Mein zweites großes Anliegen als passionierter Kaffeetrinker<br />
ist die Abschaffung von Filterkaffee beim Frühstücksbuffet.<br />
Eine Espressomaschine ist das Mindeste, was man für den<br />
Gast tun kann.<br />
Welche war die schrecklichste oder die außergewöhnlichste<br />
Urlaubsimmobilie ihres Lebens – und warum? Horribelstes<br />
touristisches Erlebnis war ein Aufenthalt bei den Niagarafällen.<br />
Feuchte Gischt von den Wasserfällen an der Fensterseite<br />
und ein Wasserrohrbruch an der Rückseite meines Zimmers<br />
hätten beinahe Rheumatismus ausgelöst.<br />
Relaxen in Griechenland<br />
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Niagarafälle, USA