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Komplette Ausgabe 2010 - synpannier

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Inhalt Editorial Schwerpunkt Perspektiven Tagungen Rezensionen Impressum<br />

156 |<br />

Problem 2:<br />

Verantwortungsverlagerung<br />

Medienunternehmen<br />

Problem 1:<br />

Zuordnung<br />

Datenträger<br />

Online<br />

Medienpädagogik<br />

Medienkompetenzförderung<br />

Selbstkontrolle<br />

- Vorprüfung<br />

freiwillig, verpflichtend<br />

- Nachprüfung<br />

Beschwerdeverfahren<br />

Abbildung 1: Probleme der Selbstkontrolle<br />

Strategien, Vorbilder und die Rolle der Medienpädagogik.<br />

Ergebnisse aus dem Bereich des Jugendmedienschutzes.<br />

In der empirischen Untersuchung gilt das Interesse den Selbstkontrollinstanzen selbst,<br />

die die benannten Probleme kennen. Die Frage ist, inwieweit diese darauf reagieren beziehungsweise<br />

welche Lösungsstrategien sie sehen und favorisieren.<br />

Theoretische Grundlagen<br />

Staat<br />

Bund<br />

JSchG<br />

Länder<br />

JMStV<br />

Als theoretische Grundlage wurden explizit keine medienpädagogischen oder medienethischen<br />

Konzepte herangezogen, da sich diese in dem einen Fall stärker auf die inhaltliche<br />

Ausfüllung der Bildungsmaßnahmen bzw. in dem anderen Fall auf normative<br />

Gesichtspunkte zurückziehen. Da die Frage auf die Entwicklung der Selbstkontrolle<br />

als Organisationen abzielt, wurde die Organisationskommunikation als Forschungsfeld<br />

zu Rate gezogen. Dabei kann Organisationskommunikation ganz allgemein als<br />

Kommunikation in, von und über Organisationen bezeichnet werden (Szyszka 2006,<br />

Theis-Berglmair 2003). Als methodologisches Rahmenkonzept wurde die Studie von<br />

Patrick Donges (2008) zur Mediatisierung politischer Organisationen verwendet, der<br />

ebenfalls auf die Organisationkommunikationsforschung zurückgreift und Organisationen<br />

die unterschiedlichen Foki Struktur, Handlungssysteme und Akteur zuweist. Diese<br />

werden im Weiteren auf Selbstkontrollinstanzen angewendet.<br />

Der Fokus auf Struktur (Mikro-Meso-Perspektive) beleuchtet den institutionellen<br />

Rahmen, der mit Blick auf Selbstkontrollorgane in Prüf- und Verfahrensordnungen,<br />

Kodizes, rechtlichen Grundsätzen u.Ä. seine Entsprechung findet.<br />

Der Fokus auf Handlungssysteme (Mikro-Meso-Makro-Perspektive) beleuchtet<br />

indes, wie soziale Handlungen für »kurze Zeit bezogen auf konkrete Ziele« (Donges<br />

2008: 71) stattfinden. Für die Selbstkontrollinstanzen werden diese Handlungssysteme<br />

in Kooperationen (z. B. gemeinsam veranstaltete Tagungen, Projekte, Runde<br />

Tische etc.) gesehen.

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