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BEITRAG ZUR BERECHNUNG VON FLOSSGASSEN.<br />
Von Prof. E. JACOBY.<br />
Die durch eine Flossgasse zum Abfluss gelangende Wassermenge ist von zwei<br />
Grössen abhängig: 1) von dem Widerstand der Einlauföffnung und 2) von dem Wider-<br />
stand des anschliessenden Gerinnes. Der erstere Wert ist bedingt durch die Abmessungen<br />
der Öffnung, dem Ausflussbeiwert [x, welcher den Einfluss der Form der Öffnung und<br />
der Rauhigkeit der Wände und der Sohle zum Ausdruck bringt,<br />
und den sich einstellenden<br />
Höhenunterschied zwischen dem Oberwasser und dem Wasserspiegel in der anschliessen-<br />
den Rinne. Der Widerstand des Gerinnes ist abhängig von der Rauhigkeit<br />
und Wandungen, dem Querschnitt der Rinne, dem benetzten Umfang<br />
des Gerinnes.<br />
Die durch die Einlauföffnung fliessende Wassermenge<br />
QsVajc b r<br />
—<br />
\ 2g{hx—h2f+v2b.h2 \ 2g\hx h>)<br />
bestimmt werden. Hierin bedeuten (vgl. Fig. 1):<br />
Q —<br />
die sekundliche Durchflussmenge<br />
pi und f*2<br />
b —<br />
A,<br />
A, —<br />
— die<br />
Ausflussbeiwerte für Ausfluss<br />
über und unter dem Unterwasser<br />
die Breite der Öffnung<br />
— die<br />
Höhe des Oberwasserspiegels<br />
Einlaufschwelle<br />
über der<br />
die Höhe des über Unterwasserspiegels der<br />
Einlaufschwelle<br />
—<br />
g<br />
die Beschleunigung<br />
des freien Falles.<br />
Setzt man IL\ =- = so erhält die Formel die<br />
bequemere Form<br />
Q =K/j.bflg (hi —hi) .<br />
(2A,+A2)<br />
der Sohle<br />
und dem Gefälle<br />
kann nach der Grundwehrformel<br />
.<br />
Hierin ist die Geschwindigkeit des ankommenden Wassers nicht in Betracht gezogen, was<br />
in den meisten praktischen Fällen zulässig ist, da sie im Vergleich<br />
(I)<br />
mit den in der Rinne<br />
auftretenden Wassergeschwindigkeiten gering sein wird. Es ist hierbei vorausgesetzt,<br />
dass die Querabmessungen des Beckens, aus dem sich das Wasser in die Flossrinne<br />
ergiesst, im Verhältnis zu letzterer sehr gross sind, so dass auch keine wesentliche<br />
Absenkung des Oberwasserspiegels erfolgt.<br />
Wenn die Rinne genügend lang ist, so dass sich in ihr gleichförmige Bewegung<br />
des Wassers einstellen wird, so besteht ferner für die Bestimmung von h t<br />
Gleichung<br />
Fig. 1.<br />
Q=F.cRI<br />
und Q die<br />
(IP