09.05.2013 Aufrufe

Film-Produktions-Fonds für internationale Kinoproduktionen - Real IS

Film-Produktions-Fonds für internationale Kinoproduktionen - Real IS

Film-Produktions-Fonds für internationale Kinoproduktionen - Real IS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

20<br />

benen Stoffrechte und die Freiheit von Konflikten mit<br />

den Rechten Dritter sowie durch einen in den Lizenzverträgen<br />

geregelten Einredeverzicht des Lizenznehmers<br />

eingeschränkt.<br />

Der <strong>Produktions</strong>dienstleister ist gegenüber der <strong>Fonds</strong>gesellschaft<br />

über die im Rahmen der Herstellung der einzelnen<br />

<strong>Film</strong>e tatsächlich angefallenen Kosten nachweispflichtig.<br />

Nach Fertigstellung des <strong>Film</strong>s und Übergabe<br />

an den Lizenznehmer muss der <strong>Produktions</strong>dienstleister<br />

der <strong>Fonds</strong>gesellschaft eine entsprechende Schlusskostenabrechnung<br />

vorlegen.<br />

Kostenunterschreitungen der Schlusskostenabrechnungen<br />

gegenüber dem vereinbarten Budget einer <strong>Film</strong>produktion<br />

sind zunächst mit etwaigen Mehrkosten weiterer<br />

durch den <strong>Fonds</strong> produzierter <strong>Film</strong>e zu verrechnen.<br />

Dann noch verbleibende Kostenunterschreitungen stehen<br />

in Höhe von bis zu 50,0 % aller budgetierten Überschreitungsreserven<br />

zunächst der Paramount Pictures<br />

Corporation als Anreiz <strong>für</strong> eine kosteneffiziente Herstellung<br />

zu. Ein darüber hinausgehender Betrag aus den<br />

Kostenunterschreitungen steht der <strong>Fonds</strong>gesellschaft zu<br />

und wird entsprechend dem Lizenzvertrag an den Lizenznehmer<br />

als zusätzlicher Vermarktungskostenzuschuss bezahlt.<br />

Für den Fall, dass der <strong>Fonds</strong>gesellschaft nicht ausreichende<br />

Finanzierungsmittel zur Durchführung der ausgewählten<br />

Projekte zur Verfügung stehen, hat der<br />

Lizenznehmer der <strong>Fonds</strong>gesellschaft ein zweckgebundenes<br />

Darlehen zur Finanzierung der <strong>Film</strong>produktionen<br />

in Höhe von bis zu 25,0 % der Gesamtinvestitionskosten<br />

angeboten.<br />

Versicherungen/Freistellungen<br />

Die Paramount Pictures Corporation ist verpflichtet, gegen<br />

die sich aus der Produktion und der Verwertung ergebenden<br />

Risiken unter anderem so genannte Errors- and<br />

Omissions-Versicherungen abzuschließen. Diese decken<br />

im Rahmen vereinbarter Deckungssummen (i.d.R. US-<br />

Dollar 10 Mio. je <strong>Film</strong>) Risiken aus möglichen Verletzungen<br />

immaterieller Rechte Dritter ab. Des Weiteren<br />

sind <strong>für</strong> die einzelnen <strong>Film</strong>produktionen jeweils u.a. folgende<br />

Versicherungen abzuschließen: Haftpflichtversicherungen,<br />

eine so genannte Negative Insurance, mit der<br />

die <strong>Film</strong>negative gegen Zerstörung und zufälligen Untergang<br />

versichert werden, und eine Cast Insurance,<br />

d.h. eine Versicherung <strong>für</strong> die an der <strong>Film</strong>herstellung<br />

beteiligten Personen. Die <strong>Fonds</strong>gesellschaft muss als<br />

zusätzlich Versicherte in diese Versicherungen aufgenommen<br />

werden.<br />

Art und Umfang der Versicherungen müssen dem Standardprozedere<br />

des <strong>Produktions</strong>dienstleisters entsprechen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!