24.07.2013 Aufrufe

BRAIN DRAIN _ BRAIN GAIN

BRAIN DRAIN _ BRAIN GAIN

BRAIN DRAIN _ BRAIN GAIN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Internationale Berufskarrieren - Untersuchungsdesign<br />

3.<br />

Vor diesem Hintergrund hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die<br />

Gesellschaft für Empirische Studien – GES - mit einer Befragung zum Thema Brain<br />

Drain – Brain Gain beauftragt.<br />

Ziel der Erhebung war es<br />

Push und pull Faktoren für die Abwanderung bzw. Arbeitsaufnahme hochqualifizierter<br />

deutscher Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen und anderer<br />

akademisch vorgebildeter Fachkräfte im Ausland zu erheben<br />

Faktoren der Anziehung bzw. der mangelnden Attraktivität des Beschäftigungsbzw.<br />

Wissenschaftsstandorts Deutschland für ausländische Wissenschaftler und<br />

andere hochqualifizierte Fachkräfte zu detaillieren<br />

4.<br />

In einer schriftlichen Befragung mit weitgehend gleichlautenden Fragebögen wurden<br />

dazu zwischen Herbst des vergangenen und Februar diesen Jahres angesprochen:<br />

- derzeit im Ausland, im öffentlichen oder privatwirtschaftlichen Bereich als Wissenschaftler<br />

oder mit anderer Profession berufstätige Deutsche mit akademischem<br />

Abschluß. Als Adreßpools dienten die Nachkontaktdateien deutscher und<br />

europäischer Austausch- und Wissenschaftsförderorganisationen.<br />

- an deutschen Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />

arbeitende ausländische Wissenschaftler. Sie wurden über die beschäftigenden<br />

Organisationen angesprochen<br />

- in Unternehmen in der Bundesrepublik beschäftigte ausländische Fach- und Führungskräfte<br />

aus Mitgliedsunternehmen des Stifterverbandes.<br />

Repräsentativität war nicht angestrebt.<br />

5.<br />

Neben einer Erhebung bildungs- und berufsbiografischen Daten, den Motiven für<br />

eine Abwanderung aus bzw. den Zuzug nach Deutschland werden die Befragten in<br />

einem Schwerpunkt der Untersuchung um eine vergleichende Bewertung verschiedenster<br />

berufs- und tätigkeitsspezifischer Rahmenbedingungen ihrer Arbeit gebeten<br />

– der Rahmenbedingungen der jetzigen Tätigkeit und der erlebten oder vermuteten<br />

im Herkunftsland. Aus eventuellen Differenzen und Defiziten kann - in Abhängigkeit<br />

zu Abwanderungsmotiven, Kriterien beruflicher Zufriedenheit etc. – auf notwendige<br />

Optimierungen in bestimmten Bereichen geschlossen werden.<br />

6.<br />

Ausgewertet wurden in getrennten Analysen die Fragebögen von<br />

- 1.690 Deutschen im Ausland, davon 1.553 derzeit regulär beschäftigt. Davon<br />

arbeiten 43 Prozent im universitären Wissenschaftsbereich, weitere 18 Prozent<br />

in der außeruniversitären Forschung oder auch im industriellen F&E-Bereich;<br />

- 2.197 ausländischen Wissenschaftlern in Deutschland; davon arbeiten knapp<br />

zwei Drittel an Hochschulen, ein weiteres Drittel an außeruniversitären Forschungseinrichtungen.<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!