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VERGLEICHSTEST<br />
schlägt sich mehr als wacker:<br />
Seine schnörkellose Karosserie<br />
lässt sich problemlos überblicken,<br />
schluckt das meiste<br />
Gepäck und beschert seinen<br />
Passagieren einen bequemen<br />
Einstieg sowie viel Platz. Vom<br />
Armaturenbrett mit seinen<br />
präzise klickenden Bedienelementen<br />
bis hin zum sauber<br />
ausgekleideten Kofferraum<br />
samt ausklappbaren Chrom-<br />
Zurrösen fühlt sich dabei alles<br />
OPEL<br />
MAZDA 6 KOMBI • OPEL INSIGNIA SPORTS TOURER • VW PASSAT VARIANT<br />
hochwertig an. Doch auch<br />
beim Passat finden sich Kritikpunkte:<br />
Das Navigationssystem<br />
RNS 510 ist inzwischen<br />
veraltet, und angesichts des<br />
hohen Preises dürfte die Serienausstattung<br />
gern üppiger<br />
ausfallen.<br />
Genug verzurrt und geklappt,<br />
jetzt wird endlich gefahren.<br />
Mit 170 PS fällt der VW-Diesel<br />
von allen drei Kandidaten am<br />
schwächsten aus. Inzwischen<br />
FAHRWERK<br />
Die Dämpferhärte des optionalen<br />
Flexride-Fahrwerks<br />
(930 Euro) lässt sich auf<br />
Knopfdruck variieren<br />
hat VW den Zweiliter-TDI auf<br />
177 PS und 380 Nm angehoben,<br />
ein entsprechendes Auto<br />
war zum Testzeitpunkt jedoch<br />
noch nicht zu haben. Doch<br />
selbst mit 350 Nm kann der<br />
leichte Passat gut mithalten<br />
und fällt wegen seiner langen<br />
Übersetzung nur bei der Elastizitätsmessung<br />
ab. Dafür lässt<br />
er sich als Einziger bei leichtem<br />
Gasfuß mit weniger als<br />
fünf Liter/100 km bewegen.<br />
Ein nicht ganz so leichter Gasfuß<br />
sorgt dafür auf kurvigen<br />
Landstraßen für Spaß. Mit seiner<br />
präzisen, gefühlvollen Lenkung<br />
wirkt der stattliche Variant<br />
fast so quirlig wie ein<br />
deutlich kleinerer Golf und<br />
bleibt selbst in Extremsituationen<br />
leicht beherrschbar. Die<br />
geschmeidigen adaptiven<br />
Dämpfer (1100 Euro) bügeln<br />
darüber hinaus kurze Querfugen<br />
ebenso gelassen aus wie<br />
lange Wellen unter voller Beladung.<br />
Auch der Insignia ist mit einem<br />
aufpreispflichtigen Verstellfahrwerk<br />
(930 Euro) ausgerüstet,<br />
das den Spagat aus Federungskomfort<br />
und geringen<br />
Karosseriebewegungen in<br />
schnellen Kehren beherrscht.<br />
Allerdings fällt der Insignia auf<br />
schlechtem Untergrund mit<br />
Poltergeräuschen auf. Durch<br />
das hohe Leergewicht von<br />
BEQUEM<br />
Wie beim Mazda<br />
befi nden sich die<br />
Media-Anschlüsse<br />
unter der Armlehne.<br />
Körpergerecht<br />
geformte und umfangreicheinstellbare<br />
AGR-Sitze,<br />
Dreh-Drück-Regler<br />
22 AUTO 7/<strong>2013</strong> www.facebook.com/AUTOStrassenverkehr