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Ermittlung der (potenziell) zu erwartenden Signalstärke von ...

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<strong>Signalstärke</strong> <strong>von</strong> Bodenverän<strong>der</strong>ungen<br />

Stratifzierungssansätzen am Beispiel <strong>der</strong> Depositionstypen (Wellbrock et al. 2005)<br />

behandelt.<br />

Eine Studie <strong>von</strong> de Vries et al. (2000) zielte ebenfalls auf den Nachweis <strong>von</strong><br />

Bodenverän<strong>der</strong>ungen im Rahmen <strong>von</strong> Wie<strong>der</strong>holungsbeprobungen - in diesem Fall<br />

<strong>von</strong> Level-II Standorten - ab. Während bei diesem Ansatz <strong>der</strong> einzelne Standort und<br />

nicht Standortkollektive im Vor<strong>der</strong>grund stehen, stützt sich die Auswertung <strong>der</strong> BZE<br />

auf das Gros <strong>der</strong> Standorte, in dem Datenkollektive mit ähnlichen Eigenschaften<br />

untersucht werden. Die Än<strong>der</strong>ung bodenchemischer Eigenschaften bei einzelnen<br />

Standorten kann bei <strong>der</strong> BZE nicht statistisch geprüft werden, da für die Inventur-<br />

Punkten nur Analysen an Mischproben durchgeführt wurden.<br />

1.2.2. Kritische Differenzen<br />

Anhand <strong>der</strong> Straten aus den o.g. Vorstudien <strong>der</strong> BZE werden die kritischen<br />

Differenzen <strong>der</strong> bodenchemischen Parameter (∆min) zwischen Erst- und<br />

Zweiterhebung berechnet. Diese kritischen Än<strong>der</strong>ungsraten bezeichnen jene<br />

Differenzen, die notwendig sind, um Boden<strong>zu</strong>standsverän<strong>der</strong>ungen statistisch<br />

signifikant nachweisen <strong>zu</strong> können. Als Irrtumswahrscheinlichkeit wird hierbei α < 0,05<br />

<strong>zu</strong>grunde gelegt. Nach dem t-Test <strong>zu</strong>r Prüfung <strong>von</strong> Messwertdifferenzen zwischen<br />

ungepaarten Stichproben ist<br />

∆min = tn−1; α<br />

× SD ×<br />

2<br />

n<br />

t t-Wert für zweiseitige Fragestellungen<br />

tn-1;α....Tabellenwert für 2*n-2 Freiheitsgrade und Irrtumswahrscheinlichkeit α < 0,05)<br />

∆min mittlere Mindestdifferenz zwischen Erst- und Zweiterhebung, die bei gegebener<br />

Irrtumswahrscheinlichkeit notwendig ist, um auf signifikante Unterschiede<br />

schließen <strong>zu</strong> können<br />

n Stichprobengröße<br />

SD Standardabweichung <strong>der</strong> Stichprobe.<br />

Aus pragmatischen Gründen, insbeson<strong>der</strong>e wegen <strong>der</strong> Vergleichbarkeit mit<br />

bisherigen BZE-Auswertungen (Riek 1999) und an<strong>der</strong>en ähnlichen Studien (de Vries<br />

et al. 2000) wurden die kritischen Än<strong>der</strong>ungsraten mit <strong>der</strong> o.g. Formel für die kritische<br />

Differenz des t-Tests berechnet. Hierbei wird nur <strong>der</strong> alpha-Fehler (falsche<br />

Ablehnung <strong>der</strong> Null-Hypothese) berücksichtigt. Eine weitere Möglichkeit <strong>der</strong><br />

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