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Ermittlung der (potenziell) zu erwartenden Signalstärke von ...

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N i = N dep – N u – N Nle(min) le(min)<br />

<strong>Signalstärke</strong> <strong>von</strong> Bodenverän<strong>der</strong>ungen<br />

Ndep = Lokale Stickstoffdeposition<br />

Nu = Nettostickstoffaufnahme durch den Baumbestand<br />

Nle(min) = Minimale N-Auswaschung<br />

C/Nreal = Gemessenes C/N-Verhältnis am einzelnen Standort<br />

C/Ncrit = Kritisches C/N-Verhältnis (75%-Quantil <strong>der</strong> BZE/Level-II-Standorte nach<br />

Humusformen)<br />

C/Nmin = Minimales C/N-Verhältnis (5%-Quantil <strong>der</strong> BZE/Level-II-Standorte nach<br />

Humusformen)<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> Gleichung ergibt immer positive Werte. Die auf dieser Basis<br />

errechneten N-Än<strong>der</strong>ungsraten gehen für alle BZE-Punkte <strong>von</strong> einer N-Akkumulation<br />

aus. Der Fall eines N-Vorratsabbaus kommt bei diesem Modell nicht vor.<br />

Ein weiteres Modell <strong>von</strong> Klap et al. 2000 für die langfristige N-Immobilisierung weist<br />

Werte zwischen 1 bzw. 1,6 kg N ha -1 a -1 (langfristige mittlere Rate) aus. Diese<br />

Größenordnung ist unter den herrschenden Bedingungen hoher N-Depositionen in<br />

die Wäl<strong>der</strong> nicht plausibel und daher für die vorliegende Studie nicht relevant.<br />

3.1.2. Stratifizierung<br />

C/N real – C/N min<br />

C/N crit – C/N min<br />

Zur Bearbeitung <strong>der</strong> dargelegten Fragestellung wurden die BZE-Erhebungspunkte<br />

nicht nach standortskundlichen Einheiten, wie geologischem Ausgangssubstrat o<strong>der</strong><br />

Bodentyp, stratifiziert, son<strong>der</strong>n eigene Kriterien entwickelt. Dies wurde notwendig,<br />

weil die Auswertung <strong>der</strong> BZE I gezeigt hatte, dass insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong><br />

Stickstoffsättigung beson<strong>der</strong>s relevante Oberboden<strong>zu</strong>stand nur geringfügig mit<br />

makromorphologischen pedogenetischen Bodeneigenschaften korreliert. Die<br />

Ursache für die <strong>zu</strong> beobachtende flächendeckende, substratunabhängige<br />

Nivellierung <strong>der</strong> chemischen Oberboden<strong>zu</strong>stände vermuten Wolff und Riek (1997)<br />

vor allem im atmogenen Eintrag <strong>von</strong> Stickstoff. Aufbauend auf diesen Arbeiten<br />

entwickelte Riek (1999) Kriterien <strong>zu</strong>r Stratifizierung <strong>der</strong> BZE-Stichprobe hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Dynamik bodenchemischer Eigenschaften. Für den N-Vorrat wurden Klassen <strong>der</strong><br />

Sensibilität gegenüber N-Einträgen nach Humusformen und C/N-Verhältnissen<br />

gebildet. Als Stratifizierungskriterien für die <strong>Signalstärke</strong> <strong>der</strong> N-Akkumulation wurden<br />

46<br />

für C/N C/Ncrit crit > C/N C/Nreal real > C/N min

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