11.08.2013 Aufrufe

Ermittlung der (potenziell) zu erwartenden Signalstärke von ...

Ermittlung der (potenziell) zu erwartenden Signalstärke von ...

Ermittlung der (potenziell) zu erwartenden Signalstärke von ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Signalstärke</strong> <strong>von</strong> Bodenverän<strong>der</strong>ungen<br />

BZE <strong>zu</strong> rechnen. Die Chance <strong>zu</strong>m Nachweis <strong>der</strong> N-Akkumulation steigt bei höherer<br />

N-Sensitivität (weitem C/N-Verhältnisses, vgl. Riek 1999) und ist bei<br />

Auflagehumusformen größer als bei Mull. Die Chance eines Nachweises ist v.a. bei<br />

gut besetzen Teilkollektiven hoch. Die schwierige Vorratsermittlung führt <strong>zu</strong> hohen<br />

Streuungen, die den Nachweis erschweren können.<br />

Bei den Arbeiten <strong>zu</strong>r Kohlenstoffspeicherung wurde auf Literaturdaten<br />

<strong>zu</strong>rückgegriffen. In <strong>der</strong> Literatur werden häufig C-Sequestrierungsraten bezogen auf<br />

das gesamte durchwurzelte Solum publiziert. Gemessen an den kritischen<br />

Differenzen für die BZE-Vorräte bis 90 cm Tiefe (10 bis 40 t ha -1 ) dürfte <strong>der</strong> Nachweis<br />

<strong>der</strong> C-Anreicherung schwierig werden. Unter <strong>der</strong> Annahme, dass sich die C-<br />

Festlegung hauptsächlich im Oberboden abspielt, ist es aber wahrscheinlich, dass<br />

sich bei geeigneter Gruppierung <strong>der</strong> BZE-Standorte <strong>zu</strong>mindest für einzelne Cluster<br />

signifikante Nachweise erbringen lassen. Die schwierige Vorratsermittlung führt<br />

allerdings <strong>zu</strong> hohen Streuungen, die den Nachweis erschweren können.<br />

Die Annahmen <strong>zu</strong> potentiellen Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Schwermetallvorräte in <strong>der</strong><br />

Humusauflage stützen sich ebenfalls auf Literaturdaten. Für die Abschät<strong>zu</strong>ng<br />

kritischer Differenzen wurden die Vorräte in <strong>der</strong> Humusauflage aus <strong>der</strong> BZE I nach<br />

Substrattyp und Pufferbereich stratifiziert. Für Blei und Kupfer ist trotz abnehmen<strong>der</strong><br />

Deposition <strong>von</strong> einer weiteren Akkumulation in <strong>der</strong> Humusauflage aus<strong>zu</strong>gehen, ein<br />

statistisch absicherbarer Nachweis ist in beiden Fällen jedoch unwahrscheinlich.<br />

Cadmium und Zink hingegen werden in Böden mit niedrigen pH-Werten (pH(H2O) <<br />

4,2) stärker aus dem Boden ausgewaschen. Auswaschung tritt dabei in erster Linie<br />

aus dem Mineralboden auf, während in <strong>der</strong> Humusauflage weiterhin Retention<br />

stattfinden und so die Effekte niedrigerer Depositionen überdecken kann.<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!