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Ermittlung der (potenziell) zu erwartenden Signalstärke von ...

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<strong>Signalstärke</strong> <strong>von</strong> Bodenverän<strong>der</strong>ungen<br />

Identifizierung erfolgversprechen<strong>der</strong> Straten und Parameter<br />

Die errechneten kritischen Differenzen werden schließlich den recherchierten bzw.<br />

berechneten <strong>Signalstärke</strong>n <strong>von</strong> Bodenverän<strong>der</strong>ungen (potentielle Än<strong>der</strong>ungsrate)<br />

gegenübergestellt. Auf dies Weise ist es möglich <strong>zu</strong> beurteilen, inwieweit beim<br />

Vergleich <strong>von</strong> Erst- und Wie<strong>der</strong>holungsinventur eine Chance auf signifikante<br />

Ergebnisse besteht. Hierdurch können für die Auswertung <strong>von</strong> Erst- und<br />

Folgeinventur Erfolg versprechende Straten und Parameter identifiziert werden.<br />

Annahmen<br />

Zur Durchführung <strong>der</strong> statistischen Auswertungen sind einige vereinfachende<br />

Annahmen notwendig, die im Folgenden kurz dargelegt werden:<br />

1. gleiche Stichprobengröße bei Erst- und Zweitinventur<br />

2. gleiche Standardabweichung bei Erst- und Zweitinventur<br />

3. Varianzhomogenität<br />

4. Ungepaarte Stichproben<br />

Zu 1. gleiche Stichprobengröße: Aufgrund abweichen<strong>der</strong> Verfahren in den einzelnen<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n ist diese Annahme nur z.T. richtig. Der Einfluss unterschiedlicher<br />

Probenahmeverfahren auf die Gesamtauswertung des BZE-Datensatzes wird im HS-<br />

Projekt untersucht.<br />

Zu 2. gleiche Standardabweichung: Diese Annahme ist aufgrund <strong>der</strong> im Vergleich <strong>zu</strong>r<br />

biologisch stärker beeinflussten organischen Auflage geringen Dynamik v.a. für den<br />

Mineralboden <strong>zu</strong>treffend. In <strong>der</strong> organischen Auflage und im oberen humosen<br />

Mineralboden können sich die Verhältnisse jedoch innerhalb des Zeitrahmens <strong>der</strong><br />

BZE-Wie<strong>der</strong>holungsinventur deutlich än<strong>der</strong>n, v.a. nach starken Pflegemaßnahmen<br />

o<strong>der</strong> Kalamitäten.<br />

Zu 3. Varianzhomogenität<br />

Homogene Varianz innerhalb <strong>der</strong> betrachteten Straten bedeutet, dass die<br />

kleinräumige Varianz an den Standorten <strong>der</strong> Varianz des jeweiligen Kollektivs<br />

entspricht. Wenn man die Mittelwerte <strong>von</strong> homogenen Gruppen bildet, konvergiert<br />

die Verteilung <strong>der</strong> Mittelwerte gegen eine Normalverteilung mit Varianz σ² / n. Damit<br />

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