Ermittlung der (potenziell) zu erwartenden Signalstärke von ...
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<strong>Signalstärke</strong> <strong>von</strong> Bodenverän<strong>der</strong>ungen<br />
Mineralboden wohl aber bereits stärker an <strong>der</strong> N-Retention beteiligt sein. Böden<br />
ohne anthropogen erhöhte Än<strong>der</strong>ungsraten <strong>der</strong> N-Retention weisen nach Klap et al.<br />
(2000) langfristige N-Immobilisierungsraten <strong>von</strong> 1 bis 1,6 kg N ha -1 a -1 auf. Diese<br />
Variante wurde in die Überlegungen mit einbezogen, hier<strong>zu</strong> wurden aber keine<br />
Än<strong>der</strong>ungsraten errechnet.<br />
In Abb. 14 sind kritische Differenz und potentielle Än<strong>der</strong>ungsraten (%) des N-Vorrats<br />
in 20 Jahren nach den entsprechenden BZE-Straten dargestellt. Bezogen auf<br />
Auflagehumus+Mineralboden bis 30 cm Tiefe ist eine signifikante Än<strong>der</strong>ung des N-<br />
Vorrats für alle Humusformen eher unwahrscheinlich.<br />
Tab. 20: Potentielle Än<strong>der</strong>ungsraten <strong>der</strong> N-Vorräte <strong>der</strong> BZE I Standorte nach<br />
Sensibilitätsklassen (Riek 1999) und Humusformen; Mittelwerte, Perzentile,<br />
Standardabweichung und Variationskoeffizient.<br />
Sensibilitätsklasse <br />
Humusform<br />
N 5 %<br />
Perzentil<br />
Median<br />
[kg ha -1 ]<br />
50<br />
95%<br />
Perzentil<br />
Mittelwert<br />
[kg ha -1 ]<br />
Standardabweichung <br />
Variationskoeffizient<br />
1 mu 244 0,0 9,4 20,7 10,1 5,9 0,6<br />
1 mou 74 0,0 5,9 14,7 6,3 4,5 0,7<br />
1 mot 147 0,0 5,0 10,4 5,1 3,3 0,7<br />
1 mor 61 0,0 5,1 10,8 4,8 3,3 0,7<br />
1 ro 66 0,0 5,5 13,6 5,7 4,3 0,8<br />
2 mou 21 10,0 14,8 28,0 15,1 4,4 0,3<br />
2 mot 177 8,0 14,5 25,9 15,4 5,2 0,3<br />
2 mor 67 8,4 14,9 22,7 15,3 4,2 0,3<br />
2 ro 63 8,4 15,4 23,6 15,8 4,7 0,3<br />
3 mu 92 12,3 18,2 26,5 18,8 4,5 0,2<br />
3 mou 46 9,3 18,8 29,2 18,4 5,7 0,3<br />
3 mot 181 13,7 20,7 29,6 20,9 4,8 0,2<br />
3 mor 68 15,1 21,9 29,3 22,0 4,4 0,2<br />
3 ro 61 16,3 22,8 34,4 23,2 5,1 0,2<br />
Die mittleren potentiellen Än<strong>der</strong>ungsraten nähern sich zwar mit <strong>zu</strong>nehmen<strong>der</strong><br />
Sensibilität den kritischen Schwellenwerten an, eine Überschreitung <strong>der</strong> Schwelle tritt<br />
bei den Mineralbodenhumusformen (mu) jedoch nur in wenigen Fällen innerhalb <strong>der</strong><br />
Sensibilitätsklasse 1 auf. Bei den Auflagehumusformen sind beim Rohhumus in <strong>der</strong><br />
Sensibilitätsklasse 3 einige Überschreitungen <strong>zu</strong> verzeichnen. Allerdings ist <strong>zu</strong><br />
erwarten, dass sich bei den Böden mit Auflagehumusformen die Akkumulation