Tagungsband low.pdf (1.9 MB) - (ESF) im Land Bremen
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Daher wurde unser Projekt als zentrales <strong>Land</strong>esprojekt<br />
aufgelegt, mit einer Laufzeit 2004–2007. Man will genauer<br />
erfahren, was die Probleme <strong>im</strong> einzelnen sind,<br />
konkreter unterstützen, gezielter fortbilden, die Instrumente<br />
tatsächlich einsetzen, deren Handhabung<br />
üben, sie ggf. weiterentwickeln. Erklärtes Ziel ist es,<br />
die Handlungskompetenz der AkteurInnen soweit zu<br />
entwickeln, dass das Querschnittsziel „Gleichstellung<br />
von Frauen und Männern“ mit dem Konzept des GeM<br />
systematisch umgesetzt wird.<br />
Überblick über das Konzept und den<br />
Stand der Umsetzung<br />
Phasen der Projektentwicklung<br />
Die folgenden 4 Phasen sind für uns zum alles strukturierenden<br />
Element geworden (<strong>im</strong> eigenen Projekt aber<br />
auch für die Tätigkeit der Modell-AK können sie handlungsleitend<br />
sein), ebenso für die Projektentwicklung<br />
vor Ort. Sie sind üblich in Veränderungsprozessen aber<br />
auch <strong>im</strong> Projektmanagement, viele von Ihnen kennen<br />
sie auch als die „4 Schritte-Methode“ aus Österreich.<br />
Phase 1<br />
April ‘04 – September ‘04<br />
Analyse der Ausgangslage &<br />
Ermittlung des Handlungsbedarfs<br />
– ExpertInnengespräche<br />
– Dokumentenanalyse<br />
– Konstituierung des Beirats<br />
– Auswahl der Modell - AK<br />
Phase 2<br />
Oktober ‘04 – Dezember ‘04<br />
Ziele und Umsetzungskonzept<br />
– Ziel- und Konzepentwicklung mit den Modell-AK<br />
– Erweiterung des Beirats<br />
– 1. Fachtagung am 21.10.04<br />
Phase 3<br />
Januar ‘05 – Dezember ‘06<br />
Durchführung<br />
– Coaching der Modell-AK<br />
– Entwicklung und Umsetzung von<br />
GeM-Methoden und -Instrumenten<br />
– Transfer<br />
Phase 4<br />
Januar ‘07 – Juni ‘07<br />
Auswertung<br />
– Transfer<br />
Beiträge aus den thematischen Foren<br />
Was bisher geschah<br />
In der ersten Phase unseres Projektes ging es um die<br />
Analyse der Ausgangsbedingungen und die Konkretisierung<br />
des Handlungsbedarfes <strong>im</strong> Hinblick auf das<br />
Ziel der weiteren systematischen Umsetzung von GeM<br />
<strong>im</strong> <strong>ESF</strong>. Natürlich hatten wir schon vorher Hypothesen<br />
über den Stand der Dinge und die Probleme bei der<br />
Umsetzung und diese waren ja auch Grundlage der<br />
Antragsstellung und Bewilligung. Nun galt es, diese<br />
Einschätzungen zu überprüfen und vor allem zu konkretisieren.<br />
Dazu mussten die Ausgangsbedingungen<br />
auf der Ebene von <strong>ESF</strong>-Arbeitskreisen, Trägern und<br />
„sonstigen“ <strong>ESF</strong>-AkteurInnen noch einmal genauer betrachtet<br />
werden. Um den Stand der Umsetzung in BW<br />
aber besser beurteilen zu können, haben wir uns auch<br />
auf EU- und Bundesebene, in anderen Mitgliedsstaaten<br />
und Bundesländern <strong>im</strong> Hinblick auf die Umsetzung von<br />
GeM <strong>im</strong> <strong>ESF</strong> umgesehen.<br />
Bei der Dokumentenanalyse haben wir u.a. folgende<br />
Materialien herangezogen:<br />
– Mitteilung EU-KOM zur Halbzeitbewertung,<br />
– Programmevaluation <strong>ESF</strong> auf Bundesebene,<br />
– Tagungen: GeM <strong>im</strong> <strong>ESF</strong> in Österreich und in der<br />
Kinder- und Jugendhilfe,<br />
– Studie des IAB bei der Bundesagentur für Arbeit,<br />
– Projektbeschreibungen,<br />
– Instrumente: Leitfäden und Checklisten aller Art,<br />
– Internetrecherche, Hintergrundliteratur etc.<br />
Die ExpertInnengespräche haben wir mit Mitgliedern<br />
von <strong>ESF</strong>-AK und Trägern, den Ministerien, der L-Bank,<br />
mit der Beratungsagentur <strong>ESF</strong>-Scout und den Sozialpartnern<br />
geführt.<br />
Für uns war es sehr überraschend, wie sehr sich die<br />
Einschätzungen auf der EU-Ebene, auf der nationalen<br />
Ebene und in der Region und denen Anderer und den<br />
Ansichten der ExpertInnen und dem, was die Projektbeschreibungen<br />
aufzeigen, ähneln. Daraus ergibt sich,<br />
dass die Umsetzung in Baden-Württemberg mit den<br />
gleichen Problemen konfrontiert ist wie anderswo und<br />
somit die in der Projektumsetzung zu erwartenden Erfahrungen<br />
und Erkenntnisse auch für andere von Interesse<br />
sein könnten.<br />
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