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Tagungsband low.pdf (1.9 MB) - (ESF) im Land Bremen

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Gendergerechte Mainstreamingprojekte und frauenspezifische Förderung Good Practices<br />

Der Schwerpunkt der Beratungen liegt in vielen Unter-<br />

nehmen bei der Arbeitszeit und der Arbeitsorganisation.<br />

Oft wird in den betrieblichen Workshops von Geschäftsführung<br />

und Mitarbeitern/innen auch der Bereich Führung<br />

und Zusammenarbeit thematisiert. Es wird <strong>im</strong>mer<br />

deutlicher, wie wichtig die Unternehmenskultur ist, damit<br />

praxistaugliche Lösungen für die Vereinbarkeit von<br />

Erwerbstätigkeit und Beruf gefunden und umgesetzt<br />

werden können. Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld<br />

ist die Organisation der Kinderbetreuung.<br />

Nutzen und Erfolge des ersten Beratungsprojektes<br />

dieser Art in Deutschland sprechen für sich: Nicht nur<br />

die Mitarbeiter/innen äußern große Zufriedenheit mit<br />

den Fortschritten bei der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit<br />

und Familie z.B. in Form von mehr Flexibilität<br />

und Mobilität, mehr Zeitsouveränität bei der Ausgestaltung<br />

des Arbeitsplatzes bis hin zu der Möglichkeit<br />

überhaupt Beruf und Familie miteinander verbinden zu<br />

können. Auch die Betriebe profitieren unmittelbar von<br />

Verbesserungen der Arbeitsorganisation und der Personaleinsatzplanung.<br />

Mehr Sensibilität und Klarheit in der<br />

Führung wirkt sich ebenfalls positiv auf Betriebskl<strong>im</strong>a<br />

und Produktivität aus. Flexible Arbeitsformen trugen in<br />

einigen Betrieben zum Erhalt bzw. von Schaffung von<br />

Arbeitsstellen bei.<br />

Durch die Reduzierung von Stoßzeiten, den Abbau von<br />

Überstunden und die Opt<strong>im</strong>ierung der Arbeitsabläufe<br />

kann Stress abgebaut und das Personal bedarfsorientierter<br />

eingesetzt werden. Die Verbesserung der internen<br />

Information und Kommunikation wirkt sich nicht<br />

nur positiv auf die Arbeitszufriedenheit, sondern auch<br />

auf die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter aus. Nicht zuletzt erhalten die beratenen<br />

Unternehmen einen wichtigen Wettbewerbsvorsprung<br />

bei der Gewinnung von Fachkräften.<br />

Gründe für die Teilnahme am Förderprojekt<br />

sehr wichtig wichtig weniger wichtig unwichtig<br />

Erhöhung der Mitarbeitermotivation<br />

Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

Opt<strong>im</strong>ierung der Organisation<br />

Bedarforientierter Personaleinsatz<br />

Grundlage für Führungskräfte- u. Teamentwicklung<br />

Erwartung von Produktivitätszuwachs<br />

Senkung der Krankheits- und Fluktuationsquote<br />

Öffentlichkeitswirksamkeit<br />

Bessere Gewinnung von Fachkräften<br />

Familienfreundliche Angebote<br />

Veränderung der Unternehmenskultur<br />

Umsetzung von mobilen Arbeitsformen<br />

Andere<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Durch das Einbeziehen der Beschäftigten können die<br />

unterschiedlichen Anforderungen und Perspektiven<br />

des jeweiligen Unternehmens berücksichtigt und interessengerechte<br />

Lösungen entwickelt werden.<br />

Ergebnisse<br />

– Beratung von 110 Unternehmen bis Mai 2005<br />

– Etablierung einer Kinderbetreuung <strong>im</strong> Gewerbegebiet<br />

TA in Nürnberg seit 2005<br />

– Homepage www.work-life.de mit Praxisbeispiele,<br />

Checklisten, Ergebnissen<br />

(300 bis 500 Besucher monatlich; mehr als 6.400<br />

gezählte Besucher)<br />

– Vielzahl an öffentlichkeitswirksamen<br />

Veranstaltungen<br />

– Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Zeitungen,<br />

Zeitschriften, Radio, Fernsehen)<br />

– Dokumentation der Praxisbeispiele seit<br />

November 2004<br />

Hindernisse für familienfreundliche Maßnahmen <strong>im</strong><br />

Betrieb<br />

© Fauth-Herkner & Partner<br />

Kosten<br />

Arbeitsrechtliche Probleme<br />

Informationsdefizit <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf die Möglichkeiten<br />

Informationsdefizit über die Wünsche<br />

der Beschäftigten<br />

Meinung, dass Beruf und Familie<br />

nichts miteinander zu tun haben<br />

Befürchtung von<br />

Produktivitäts-Rückgang<br />

Man kennt die Auswirkungen nicht<br />

Management steht nicht dahinter<br />

großes Hindernis Hindernis Hürde kein Problem<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

© Fauth-Herkner & Partner<br />

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