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Tagungsband low.pdf (1.9 MB) - (ESF) im Land Bremen

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Gender Mainstreaming soll einen Paradigmenwechsel<br />

in der Gleichstellungspolitik markieren. Die Umsetzung<br />

von Gender Mainstreaming ist seit dem Amsterdamer<br />

Vertrag der Europäischen Union von 1997 und den Beschlüssen<br />

der Bundesregierung und der Bundesländer<br />

für die öffentliche Verwaltung bindend.<br />

In der aktuellen Programmplanungsperiode (2000 bis<br />

2006) der EU-Strukturfonds hat die Kommission der<br />

Europäischen Gemeinschaften gemeinsam mit den<br />

Mitgliedstaaten der Förderung der Chancengleichheit<br />

zwischen Frauen und Männern eine herausgehobene<br />

Bedeutung zugeschrieben, um der nach wie vor signifikanten<br />

Benachteiligung von Frauen entgegenzuwirken.<br />

Dieses Ziel soll durch eine Doppelstrategie von Mainstreamingmaßnahmen<br />

und Frauenförderpolitik erreicht<br />

werden.<br />

Bereits bei der Planung und Umsetzung bis hin zur Auswertung<br />

aller Projekte und Maßnahmen, die <strong>im</strong> Rahmen<br />

des Europäischen Sozialfonds gefördert werden, müssen<br />

seit dem Jahr 2000 die spezifischen Lebenssituationen<br />

und Interessen von Frauen und Männern berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die <strong>im</strong> Jahr 2003 durchgeführten Halbzeitbewertungen<br />

der EU-Strukturfonds zeigten, dass noch intensive Anstrengungen<br />

notwendig sind, um die Doppelstrategie<br />

des Gender Mainstreaming flächendeckend und strukturell<br />

zu verankern und umzusetzen.<br />

Zielsetzung der Gender Mainstreaming-Fachtagung war<br />

es, erstmals bundesweit eine Bestandsaufnahme der<br />

Implementierungs- und Umsetzungserfolge sowie auch<br />

der noch zu bewältigenden Probleme vorzunehmen,<br />

verbunden mit einer Diskussion über die Perspektiven<br />

des Gender Mainstreaming.<br />

In drei Foren wurden die Erfahrungen mit den unterschiedlichen<br />

Implementierungsstrategien von Gender<br />

Mainstreaming und eine Zwischenbilanz der bisher<br />

vorliegenden Ergebnisse der Umsetzung auf Programmebene<br />

sowie die Umsetzung auf Projektebene anhand<br />

von good practice-Beispielen diskutiert. Zum Abschluss<br />

der Fachtagung hat der Präsident des Senats der Freien<br />

Hansestadt <strong>Bremen</strong>, Herr Bürgermeister Dr. Henning<br />

Scherf, die Beschlüsse zur und den Umsetzungsstand<br />

der Implementierung von Gender Mainstreaming in der<br />

bremischen Verwaltung vorgestellt.<br />

Karin Röpke<br />

Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und<br />

Soziales<br />

Vorwort<br />

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