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Tagungsband low.pdf (1.9 MB) - (ESF) im Land Bremen

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96 Good Practices Gendergerechte Mainstreamingprojekte und frauenspezifische Förderung<br />

Good practice-Messe<br />

Schleswig-Holstein-weit:<br />

Frau und Beruf<br />

an der Schnittstelle<br />

Gestartet 1989 mit einem Bundes-Modellprojekt und<br />

weiterentwickelt, so dass es seit 1996 ein flächendeckendes<br />

Beratungs-Angebot gibt: 12 Beratungsstellen-<br />

in den Kreisen und Städten und 1x speziell für Bäuerinnen<br />

landesweit.<br />

Neben der Beratung von Frauen (Langzeitarbeitslosen,<br />

Berufsrückkehrerinnen, Erziehungsurlauberinnen<br />

– Einzeln, in Gruppen sowohl in der Beratungsstelle als<br />

auch <strong>im</strong> Beratungsmobil in kleineren Orten) ist es Aufgabe<br />

von FRAU & BERUF strukturpolitisch zu wirken.<br />

Ziel ist, die Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt<br />

zu verbessern. Die Beratungsstellen sind aktiv, um<br />

Wirtschaftsförderung, Kammern, Weiterbildungs- und<br />

Beschäftigungsträger und Betriebe für die besonderen<br />

Erwerbsbedingungen von Frauen zu sensibilisieren und<br />

sie zu einer gezielten Förderung von Frauen anzuregen.<br />

Die Beraterinnen verstehen sich diesbezüglich als<br />

Kooperationspartnerinnen und Impulsgeberinnen. Es<br />

werden konkrete Projekte initiiert und (oft in Kooperation)<br />

durchgeführt, um die spezifischen Erwerbsbedingungen<br />

von Frauen zu erleichtern.<br />

Unterstützt werden die strukturpolitischen Aktivitäten<br />

durch Öffentlichkeitsarbeit. Durch die Vermittlung von<br />

Fachwissen sollen einerseits die Frauen und andererseits<br />

die Akteure des Arbeitsmarktes über spezifische<br />

Themen und Entwicklungen informiert werden. Ziel<br />

ist es, neue Themenstellungen <strong>im</strong> Bewusstsein der<br />

Öffentlichkeit zu verankern, um eine Veränderung zu<br />

bewirken. Darüberhinaus gibt es eine Vernetzung auf<br />

<strong>Land</strong>esebene (LAG der Beratungsstellen) und Mitarbeit<br />

auf Bundesebene (BAG FRAU&BERUF).<br />

Im Rahmen der für alle geltenden Kernaufgaben haben<br />

sich die Beratungsstellen auf best<strong>im</strong>mte Zielgruppen<br />

bzw. auf best<strong>im</strong>mte Themen spezialisiert. Diese Spezialisierung<br />

ergibt sich aus den Rückmeldungen der<br />

ratsuchenden Frauen bzw. aus der von den Beratungsstellen<br />

durchgeführten Regionalanalyse zu den Gegebenheiten<br />

vor Ort. Darüber haben sich die Beraterinnen<br />

zu Expertinnen entwickelt und über die Jahre ein<br />

engmaschiges Kooperationsnetz geflochten. So sind<br />

tragfähige Strukturen gewachsen, die Voraussetzung<br />

für eine effektive Arbeit sind.<br />

Qualitätssicherung und Erfolgskontrolle erfolgt durch<br />

eine (landes- und bundesweit veröffentlichte) Selbstevaluation.<br />

Voraussetzung für eine engagierte und fundierte Arbeit<br />

ist die finanzielle Absicherung, sie erfolgt über <strong>Land</strong>esmittel,<br />

teils kommunale Zuschüsse und Mittel aus dem<br />

Europäischen Sozialfond.<br />

– für die LAG FRAU & BERUF –<br />

Doris Schneider<br />

FRAU & BERUF Steinburg<br />

Bahnhofstr. 27<br />

25524 Itzehoe<br />

Anke Cornelius-Heide<br />

FRAU & BERUF Dithmarschen<br />

Marschstr.30a<br />

25704 Meldorf

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