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Seite 12<br />

2. Integrierte Produktpolitik – Ein Ansatz der EU<br />

2.1 Hintergründe<br />

2. 1.<br />

2.1<br />

INTEGRIERTE PRODUKTPOLITIK – EIN ANSATZ DER EU<br />

Auf den ökologischen Lebenszyklus bauen<br />

Hintergründe<br />

• Um Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu verwirklichen, haben sich die Umweltminister der<br />

Europäischen Union im Mai 1999 mit dem Thema IPP befasst und die „Weimarer Thesen<br />

zur IPP“ aufgestellt.<br />

• Im Februar 2001 legte die EU-Kommission ein politisches Diskussionspapier in Form eines<br />

Grünbuchs zur Integrierten Produktpolitik vor, mit dem Ziel, Maßnahmen zu forcieren und zu<br />

entwickeln, die eine Reduktion der Umweltbelastungen von Produkten während des gesamten<br />

Produktlebenszyklus bewirken.<br />

• In der Mitteilung der Europäischen Kommission im Juni 2003 (➜ CD-ROM) wird die Integrierte<br />

Produktpolitik als fester Bestandteil der EU-Strategie für nachhaltige Entwicklung bezeichnet.<br />

Das Hauptziel, die Verringerung der Umweltauswirkungen von Produkten während<br />

ihres gesamten Lebenszyklus, soll einem marktorientierten Konzept unter Einbeziehung der<br />

Frage der Wettbewerbsfähigkeit folgen. Die Mitteilung beschreibt Maßnahmen, wie eine<br />

stärkere Berücksichtigung von Umweltbelangen durch nationale Normungsgremien oder<br />

Informations-, Ausbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen zum Denken in Lebenszyklen<br />

für die Beschäftigten in den Unternehmen aussehen kann.<br />

In Bayern wurden seit 1999 insgesamt 11 umfangreiche IPP-Projekte durchgeführt, die vom<br />

Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz initiiert und<br />

gefördert wurden.<br />

Die bayerische IPP-Initiative, als fester Bestandteil des Umweltpaktes Bayerns, ist europaweit<br />

ein herausragendes Beispiel für die Umsetzung des IPP-Leitprinzips: Kommunikation, Kooperation<br />

und Integration der Akteure Staat, Wirtschaft und Konsumenten. In den Projekten geht<br />

es im Wesentlichen zunächst darum, herauszufinden, an welchen Stellen das Konzept der Integrierten<br />

Produktpolitik greift und wie eine konkrete Umsetzung in der Praxis aussehen kann.<br />

Die IPP-Informationsstrategie (➜ www.ipp-bayern.de) versetzt die Akteure in die Lage, selbständig<br />

das Konzept der Integrierten Produktpolitik anzuwenden.

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