Leitfaden
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4. Die IPP-Marketingbausteine im Detail<br />
Landesverband des Bayerischen Einzelhandels (LBE): Der Unterschied zwischen Online-<br />
Shopping und Kauf im stationären Handel hinsichtlich der Umweltbelastung liegt im Wesentlichen<br />
in den damit verbundenen Verkehrsströmen. Es müsste im Einzelfall verglichen<br />
werden, welche Wege die Waren vom Hersteller bis zum Endkunden beim Online-Shopping<br />
und beim stationären Kauf nehmen und welche Verkehrsmittel eingesetzt werden<br />
Inwieweit die Nutzung von Gebrauchtmärkten sinnvoll ist, hängt davon ab, ob die Produkte<br />
nach Aufbereitung einen ökonomisch relevanten Gebrauchtwert haben. Dieses IPP-gerechte<br />
Handeln kann für einen Anbieter von Neuprodukten eine Kundenbindungsmaßnahme sein.<br />
Landesverband des Bayerischen Einzelhandels (LBE): Geschäfte mit Second Hand / Gebrauchtwaren<br />
sind in bestimmten Branchen (z.B. Textil, Autos) bereits verbreitet. Gerade<br />
bei technischen Produkten ist zu beachten, dass für Kunden der Nachweis der Funktionsfähigkeit<br />
von Bedeutung ist. Hier gelten die gesetzlichen Regelungen des neuen Gewährleistungsrechts:<br />
Danach gelten die Ansprüche des Kunden sowohl für den Kauf von neuen<br />
als auch von gebrauchten Waren.<br />
Soweit der Handel also mit Gebrauchtwaren handeln will, ist damit das Risiko verbunden,<br />
dass er selbst der Nacherfüllungspflicht unterliegt, jedoch sein Rückgriffsrecht in der Praxis<br />
kaum ausüben kann, wenn die gebrauchten Waren von privaten Endverbrauchern stammen.<br />
Dieses Risiko wird sich dann weniger als Barriere auswirken, wenn der Handel die Ware vor<br />
Erwerb auf Funktionsfähigkeit testen kann und selbst über Reparatureinrichtungen verfügt.<br />
4.4 Distributionspolitik<br />
4.4<br />
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