Leitfaden
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Seite 44<br />
4. Die IPP-Marketingbausteine im Detail<br />
4.4 Distributionspolitik<br />
4.4<br />
4.4.3 ❘ Schulungskonzepte<br />
Von Seiten des Herstellers können für den eigenen Vertrieb, für den Handel sowie für die Kunden<br />
und Produktnutzer Schulungskonzepte mit engem IPP-Bezug entwickelt werden. Falls ein<br />
eigenes IPP-Schulungskonzept zu aufwändig ist, bietet es sich auch an, IPP-Aspekte in bestehende<br />
Produktschulungen zu integrieren.<br />
Für den Vertrieb<br />
Der Vertrieb muss selbst die Argumente verstehen, die im nachgelagerten Groß- und<br />
Einzelhandel wirksam sein sollen. Deshalb sind persönliche Schulungen der Vertriebsleute<br />
unabdingbar, z.B.<br />
• Siteco: Einzelgespräche und Ergänzung der schriftlichen Produktinformation für den<br />
Außendienst<br />
• Dr. Grandel: Ergänzung des Gesprächsleitfadens des Fachhandels-Außendienstes und<br />
Präsentation bei Tagungen des Außendienstes<br />
Um die IPP-typische Vernetzung herzustellen, darf der gesamte Vertriebsbereich nicht nur<br />
einen Informationsfluss zum Kunden hin haben, sondern auch einen systematisch eingeholten<br />
Rück-Informationsfluss zum Hersteller.<br />
Für den Handel<br />
Für Hersteller und Großhändler besteht die Möglichkeit, durch Schulungskonzepte die Aspekte<br />
der Integrierten Produktpolitik zu bündeln und für den Einzelhandel aufzubereiten. In den Schulungskonzepten<br />
geht es insbesondere darum, die Beratungskompetenz zu erhöhen. Zudem besteht<br />
für die Hersteller die Möglichkeit, spezielle Produktschulungen anzubieten, die sich vor<br />
allem auf den Aspekt der Total Costs Of Ownership konzentrieren, und die dem Beratungspersonal<br />
die Möglichkeit zu fundiertem Produkt-know-how geben. Neben dem Handel ist auch für<br />
Serviceanbieter des Handwerks von Interesse, welche Vorteile ein langlebiges Produkt z.B. im<br />
Hinblick auf Reparaturfreundlichkeit haben kann.<br />
Welche Philosophie hat der Hersteller, welche Eigenschaften haben die Produkte,<br />
welche Serviceleistungen werden angeboten?<br />
Kabuco fordert von ausgewählten Herstellern ein konzentriertes Schulungsangebot (für<br />
Beschaffung, Vertriebsinnendienst und regionalen Außendienst). Dieses Schulungsangebot<br />
soll sich nicht nur auf Produktpräsentationen beschränken, sondern Hintergrundinformationen<br />
zur Unternehmensphilosophie, zum Produktionsverfahren und zu eingesetzten<br />
Rohstoffen etc. geben. Nur mit Informationsbroschüren können die Beschäftigen des<br />
Handels kein „Gefühl“ für den Hersteller und seine Produkte entwickeln.