Leitfaden
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Seite 52<br />
4. Die IPP-Marketingbausteine im Detail<br />
4.5 Kommunikationspolitik<br />
4.5<br />
Typ II<br />
Die Umweltkennzeichnung des Typ II liegt in alleiniger Verantwortung<br />
des Herstellers. Sie konzentriert sich oft auf einen einzelnen<br />
Umweltaspekt wie zum Beispiel „abbaubar“, „reduzierter Energieverbrauch“<br />
oder „recyclingfähig“. Aber auch hier legt die ISO-Norm<br />
14021 die Verwendung ausgewählter Begriffe und der dazugehörigen<br />
Symbole fest.<br />
Typ III:<br />
Die Umweltdeklaration des Typ III (Environmental Product Declaration ISO 14025) beruht wie<br />
die Umweltkennzeichnung nach TYP II auf der Eigeninitiative des Herstellers. Auf der Basis<br />
einer Produkt-Ökobilanz liefert sie umfangreiche quantitative Informationen, die die Umweltauswirkungen<br />
des Produkts darstellen, ohne zu werten. Dabei muss die Vergleichbarkeit der<br />
Umweltleistung von konkurrierenden Produkten gegeben sein. Der Grund für die Entwicklung<br />
dieser Norm war eine steigende Nachfrage nach quantifizierter Umweltinformation.<br />
Die ISO-Norm 14062 umfasst die Integration von Umweltaspekten in die Produktentwicklung.<br />
Es geht darum, Umweltaspekte in das Management zu integrieren, in Produktsystemen<br />
zu denken, Prioritäten zu setzen für verschiedene Wirkungskategorien sowie für die Aspekte<br />
der Nachhaltigkeit und die Initiierung eines ökologisch orientierten Produktentwicklungsprozesses.<br />
Literaturhinweis:<br />
Mit der Broschüre Umweltinformationen für Produkte und Dienstleistungen werden die<br />
wesentlichen Instrumente vorgestellt, die für die Gewinnung und Weitergabe von Umweltinformationen<br />
für Produkte und Dienstleistungen genutzt werden können. Sie richtet sich<br />
im Wesentlichen an Unternehmen, enthält aber auch wichtige Orientierungspunkte für<br />
Verbraucher.<br />
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bundesverband<br />
der Deutschen Industrie e.V., Umweltbundesamt