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ein mythos des terrors

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Nach der Beendigung der Friedenskonferenz von Lausanne verlassen<br />

die Delegierten der Entente und der Türkei am 24. Juli<br />

1923 den Schauplatz <strong>des</strong> Geschehens, bei dem sich Ismet Inönü<br />

als türkischer Delegationschef voll durchgesetzt hatte, das Konferenzgebäude,<br />

die Universität von Lausanne.<br />

Meist wird im Zusammenhang mit der Tragödie der<br />

Armenier übersehen, auf den Artikel 31 <strong>des</strong> Vertrages von<br />

Lausanne hinzuweisen: er enthält die Bestimmung, daß<br />

jeder ehemalige Staatsangehörige <strong>des</strong> Osmanischen<br />

Reiches, der im Zuge der Gründung der Nachfolgestaaten<br />

<strong>ein</strong>e neue Staatsbürgerschaft erhalten hatte innerhalb von<br />

zwei Jahren als türkischer Bürger in die Türkei kommen konnte<br />

und Artikel 31 galt selbstverständlich auch für alle<br />

osmanisch-armenischen Bürger, die während <strong>des</strong> Krieges<br />

umgesiedelt worden waren, ja aus welchem Grund auch<br />

immer in der Nachkriegszeit nicht auf türkischem Boden<br />

weilten. Artikel 31 war für die umgesiedelten<br />

Die Türkei schrumpft nach dem Weltkrieg auf <strong>ein</strong> Zehntel ihrer<br />

Fläche.<br />

(Aus: „Chronik der Menschheit”, Chronik-Verlag, Dortmund.)<br />

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