ein mythos des terrors
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Der Glorreiche Koran, Sure II/63:<br />
All denen - seien es Gläubige, Juden, Christen oder<br />
Sabäer - wenn sie nur an Gott glauben, an den Jüngsten<br />
Tag, und das Rechte tun, wird <strong>ein</strong>st Lohn von ihrem<br />
Herrn, und weder Furcht noch Traurigkeit wird über sie<br />
kommen.<br />
Das Bild zeigt die Religionsgem<strong>ein</strong>schaft der Sabäer bei <strong>ein</strong>er<br />
Taufe am Tigris; der Koran erwähnt die Sabäer gleich viermal.<br />
Als „Schriftbesitzer” gelten Mohammed auch die Juden und<br />
Christen, die vom Islam auch stets als solche respektiert wurden.<br />
Nach der Eroberung Ostanatoliens durch die Araber wurden die<br />
Kalifen von Damaskus Herren der Armenier. Bild: Die Omaijadenmoschee<br />
von Damaskus.<br />
Die „Teufelsanbeter”, die in den Bergen von Ostanatolien und<br />
im irakischen Zagrosgebirge ihre Kultstätten haben, gehörten zu<br />
den merkwürdigsten Religionsgem<strong>ein</strong>schaften <strong>des</strong> Osmanenreiches;<br />
ihr stark mit schamanistischen Elementen untersetzter<br />
Kult setzt sich aus zoroastrischen, christlichen, jüdischen und<br />
islamischen Bestandteilen zusammen. Obwohl sie im Sinne <strong>des</strong><br />
Korans kaum „Schriftbesitzer” genannt werden konnten,<br />
bewahrten auch sie ihre Eigenart über alle Wirrnisse hinweg.