29.10.2013 Aufrufe

Probekapitel [.pdf - ca. 5233 kb] - Minerva KG Gude

Probekapitel [.pdf - ca. 5233 kb] - Minerva KG Gude

Probekapitel [.pdf - ca. 5233 kb] - Minerva KG Gude

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Einschluss der angrenzenden Gelenke, um eine mögliche<br />

Monteggia- oder Galeazzi-Verletzung nicht zu übersehen.<br />

Bei der Bildgebung müssen zur Beurteilung von<br />

möglichen Achsabweichungen immer 2 Ebenen dargestellt<br />

werden. Hierzu ist es notwendig, dass beide radiologische<br />

Ebenen exakt im 90°-Winkel zueinander stehen.<br />

In Ausnahmefällen kann auch die Darstellung von<br />

4radiologischen Ebenen, die jeweils in 45° zu der anderen<br />

Ebene stehen, hilfreich sein.<br />

Die Standardröntgenaufnahme in 2 Ebenen hat sich<br />

für die Routinediagnostik bewährt. Klagt der Patient<br />

über Einschränkungen der Umwendbewegung, so kann<br />

die Standardtechnik nicht immer sachgerecht durchgeführt<br />

werden, da oftmals die Supinationshaltung fehlstellungsbedingt<br />

nicht eingenommen werden kann. Der<br />

Abb. 15.9 a–d. Einstelltechnik zur radiologischen Diagnostik am<br />

Unterarm mit Einschluss der angrenzenden Gelenke. a A.-p.-<br />

Strahlengang. b Seitlicher Strahlengang. c,d Radiologische Einstelltechnik<br />

bei Einschränkungen der Umwendbewegung oder ei-<br />

Unterarm 311<br />

Patient weicht dann entweder mit dem Oberarm aus,<br />

oder aber die Bilder und damit die vorhandene Fehlstellung<br />

können nicht exakt bewertet werden.<br />

In diesem Fall hat sich folgende Aufnahmetechnik<br />

bewährt (Abb. 15.9 a–d):<br />

1. Der Oberarm liegt in 45° zur Platte, der Unterarm<br />

liegt auf der Röntgenkassette.<br />

2. Der Daumen zeigt senkrecht nach oben.<br />

3. Der Zentralstrahl muss auf die Mitte des Unterarms<br />

und der Kassette gerichtet sein.<br />

4. Bei der Palpation der humeralen Epikondylen soll<br />

deren Verbindungslinie parallel zur Röntgenkassette<br />

verlaufen.<br />

5. Der FFA (Film-Fokus-Abstand) beträgt 1 m.<br />

ner Gipsanlage, die die konventionelle korrekte Technik nicht<br />

zulässt (Gipsanlage in Neutral-Null-Stellung). c Volodorsale Ebene,<br />

Film-Fokus-Abstand 1 m. d Radioulnare Ebene

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!