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Probekapitel [.pdf - ca. 5233 kb] - Minerva KG Gude

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376 Kapitel 15 Unterarm<br />

Tabelle 15.10. Vollständig dislozierte Epiphysiolysen/Frakturen beider Knochen (instabil)<br />

Allgemeinanästhesie. Insbesondere verkürzte bzw.<br />

vollständig dislozierte Frakturen werden in Narkose reponiert.<br />

Die Reposition erfolgt im Aushang oder unter<br />

manuellem Zug, wobei zunächst vermehrt dorsal extendiert<br />

wird und anschließend unter Zug der entsprechende<br />

volare Repositionsdruck auf das distale Fragment<br />

erfolgt (Abb. 15.69 a–d). Die Reposition wird hinsichtlich<br />

ihrer Stabilität geprüft. Frakturen, die bei der<br />

Reposition oft hörbar einrasten, oder stabile Ulnafrakturen,<br />

die den Radius schienen müssen oft nicht osteosynthetisch<br />

versorgt werden. Bei Instabilität wird der<br />

Radius anschließend mit Kirschner-Drähten definitiv<br />

stabilisiert.<br />

12 Lebensjahre<br />

Zwischen 10. bis 12. Lebensjahr entsprechend<br />

dem Knochenalter und nicht dem biologischen<br />

Alter vorgehen!<br />

Unfall: Reposition Reposition<br />

Ggf. Osteosynthese, Osteosynthese!<br />

Oberarmgipsschiene, Oberarmgipsschiene,<br />

Röntgenkontrolle Röntgenkontrolle<br />

7. Tag: Gipsschluss, Gipsschluss,<br />

Röntgenkontrolle Röntgenkontrolle<br />

14. Tag: Fakultativ Röntgenkontrolle<br />

Röntgenkontrolle<br />

4. Woche: Gipsentfernung, Gipsentfernung,<br />

Röntgenkontrolle Röntgenkontrolle<br />

Absolute Indikation zur Reposition<br />

in Allgemeinanästhesie bzw. ggf.<br />

zur definitiven Osteosynthese<br />

Massive Schwellungen<br />

Ipsilaterale Frakturen des gleichseitigen Arms<br />

Wiederholte Nachrepositionen<br />

Vorliegen von schweren Hautverletzungen<br />

wie Brandwunden oder ausgedehnten offenen<br />

Quetschverletzungen<br />

Die primär offene Reposition kommt bei offenen<br />

Frakturen, irreponierbaren Frakturen und<br />

Weichteilkomplikationen wie Kompartementoder<br />

Karpaltunnelsyndrom zum Einsatz<br />

Nach der Reposition persistierende Pulslosigkeit<br />

oder sensomotorische Ausfälle

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