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Probekapitel [.pdf - ca. 5233 kb] - Minerva KG Gude

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der Radius geschlossen reponiert. Die Ulna muss dabei<br />

deutlich anguliert werden, und nach Reposition muss<br />

das Resultat in maximaler Pro- und Supination geprüft<br />

werden. Die Konsolidationsphase für die Ulna beträgt<br />

ein Vielfaches der Distraktionsphase, in der Regel 6–12<br />

Abb. 15.94. a,b Monteggia-Fraktur Typ IV. Initial ungenügende radiologische<br />

Darstellung und deshalb Fehldiagnose als Vorderarmschaftfraktur,<br />

konservativ behandelt (Junge, 8 Jahre). c,d Bei Gipsabnahme<br />

fällt eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung im<br />

Ellbogengelenk auf. Die erneute radiologische Abklärung zeigt die<br />

15.4 Monteggia-Läsionen 397<br />

Wochen (Abb. 15.94 a–i). Diese Technik scheint auch bei<br />

schon jahrelang bestehender Luxation anwendbar,<br />

sodass wir primär die geschlossene Reposition nach<br />

Distraktion versuchen und nur bei einem Repositionshindernis<br />

eine offene Radiusreposition durchführen.<br />

Luxation des Radius. e,f Die Ulna ist verkürzt und in Fehlstellung<br />

konsolidiert. Anlegen eines Fixateur externe und Osteotomie. Beginn<br />

der Kallusdistraktion nach 5 Tagen. g Nach 10 Tagen Distraktion,<br />

Angulation der Ulna und geschlossene Reposition des Radius.<br />

h,i Entfernen des Fixateur externe nach 6 Wochen

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