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i.n-'cS. • - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP

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16-1 —<br />

6. Auricularia auricula Judae L.<br />

Es. ist im Texte ausführlich nachgewiesen, dass diese Auricularia<br />

in sich hegreift die Auricularia sambucina Mart., sowie Laschia <strong>de</strong>li­<br />

cata Fr. = L. tremellosa Fr., wahrscheinlich auch L. velutina und<br />

nitida. Dies ist die höchst entwickelte Auriculariacee, eine sehr<br />

variable Form. Ihre Fruchtkörper schwanken in <strong>de</strong>r Farbe von<br />

reinem weiss durch röthlich gelb, le<strong>de</strong>rbraun bis schwarz, in <strong>de</strong>r<br />

Grösse von ganz kleinen Bildungen bis zu Handtellergrösse. Das<br />

Hymenium kann ganz glatt, thelephoreenartig sein, dann durch Falten<br />

gerunzelt, endlich sogar regelmässig netzig grubig, polyporeenartig.<br />

Scheint über die ganze Er<strong>de</strong> verbreitet zu sein.<br />

II. Uredinaceen.<br />

III. Pilacraceen.<br />

(Seite 46.)<br />

(Seite 48.)<br />

a. Pilacrella Schröter. „Schles. Pilze" S. 384. In <strong>de</strong>r<br />

Gattungsdiagnose dort heisst es ,,Sterigmen sehr kurz"; anstatt <strong>de</strong>ssen<br />

ist zu setzen: „sehr kurz o<strong>de</strong>r fehlend",<br />

7. Pilacrella <strong>de</strong>lectans nov. spec.<br />

In grossen Trupps gesellig an Wundstellen stehen<strong>de</strong>r Stämme o<strong>de</strong>r<br />

auf faulen<strong>de</strong>n Stämmen o<strong>de</strong>r Blattschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Euterpe oleracea. Ge­<br />

streite Köpfchen, etwa 5 mm hoch. Der Stiel wasserhell, fast durch­<br />

sichtig. Köpfchen weiss, undurchsichtig, 3 /4 mm Durchmesser. Ba­<br />

sidien in gleichmässiger Schichte das Köpfchen umklei<strong>de</strong>nd, umgeben<br />

von einem kelchartigen, nach oben mehr o<strong>de</strong>r weniger zusammen-<br />

schliessen<strong>de</strong>n Kranze steriler Fä<strong>de</strong>n. In diesem Kranze von Fä<strong>de</strong>n wird<br />

ein Tröpfchen schleimiger Flüssigkeit festgehalten, in <strong>de</strong>m die Sporen,<br />

welche nicht abgeschleu<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, vertheilt sind. Basidien ca. 60 ß<br />

lang, 5—6 ß dick, im oberen Drittel gekrümmt. Sporen ohne Sterig­<br />

men aus <strong>de</strong>n Theilzellen <strong>de</strong>r Basidie vortretend, 14—18 ß lang, 7—8 ß<br />

breit. Die Form besitzt zweierlei Conidien, welche auf gemeinsamen<br />

Ursprung zurückgehen: kleine, nicht keimfähige, welche von einzelnen<br />

Fa<strong>de</strong>nspitzen <strong>de</strong>s Mycels in grossen Mengen hinter einan<strong>de</strong>r ab­<br />

geschnürt wer<strong>de</strong>n, rundlich 2 ß Durchmesser; grosse sporenähnliche<br />

von länglicher Form, 12—26 ß Länge, 6—9 ß Breite, die sofort und

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