30.10.2013 Aufrufe

i.n-'cS. • - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP

i.n-'cS. • - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP

i.n-'cS. • - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

— 59 —<br />

10 Uhr 20 Min. abgestossen fin<strong>de</strong>n, so dass nun 7 freie Conidien<br />

daliegen. Von welchen Bedingungen es abhängt, ob grosse o<strong>de</strong>r<br />

kleine Conidien gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, vermag ich nicht zu sagen. Die<br />

Spore Fig. 24, welche an ihren Keimschläuchen in so grosser Zahl<br />

kleine Conidien bil<strong>de</strong>t, lag mitten zwischen vielen an<strong>de</strong>ren, <strong>de</strong>ren<br />

keine solche Bildungen hervorbrachte. Die am weitesten von <strong>de</strong>r<br />

abschnüren<strong>de</strong>n Spitze entfernten Conidien liegen am wenigsten<br />

regelmässig geordnet und zeigen eine Anschwellung. Diese Anschwellung<br />

kann (Fig. 27 a) so weit gehen, dass eine vollkommene<br />

Uebereinstimmung mit <strong>de</strong>n kleinsten Stücken <strong>de</strong>r grossen Conidienform<br />

zu Stan<strong>de</strong> kommt. Während die letztere aber stets kräftig<br />

und sofort keimt, ist <strong>de</strong>n kleinen die Keimkraft ausseror<strong>de</strong>ntlich<br />

geschwächt, wo nicht ganz verloren gegangen. Sie liegen in<br />

grossen Massen in <strong>de</strong>m Kulturtropfen umher und kommen über<br />

die Anschwellung nicht hinaus.<br />

Ganz dieselben wie die hier vorkommen<strong>de</strong>n kleinen Conidien<br />

haben wir früher schon bei Saccoblastia ovispora kennen gelernt.<br />

Es ist dort schon darauf hingewiesen, dass wir sie als wesensgleich<br />

mit <strong>de</strong>n sogenannten Spermatien <strong>de</strong>r Uredinaceen anzusehen<br />

haben. Pilacrella aber giebt uns über ihre Herkunft noch weiteren<br />

Aufschluss. Während nämlich in weitaus <strong>de</strong>n meisten Fällen ein<br />

Fa<strong>de</strong>nen<strong>de</strong> nur grosse o<strong>de</strong>r nur kleine Conidien bil<strong>de</strong>t, so wur<strong>de</strong>n<br />

bei langem und vielfachem Durchmustern zahlreicher Kulturen<br />

endlich auch Fa<strong>de</strong>nen<strong>de</strong>n gefun<strong>de</strong>n, welche nach einan<strong>de</strong>r erst<br />

grosse, keimkräftige und dann kleine, nicht keimen<strong>de</strong> Conidien erzeugten<br />

(Fig. 27 c). Nach diesem Befun<strong>de</strong> kann an <strong>de</strong>r Wesensgleichheit<br />

bei<strong>de</strong>r Gebil<strong>de</strong> ein Zweifel nicht wohl bleiben. Die<br />

Conidienfruktifikation ist hier gespalten in zwei verschie<strong>de</strong>ne<br />

Formen. Wir wissen, dass bei<strong>de</strong> Conidienformen je für sich<br />

weitere Steigerungen <strong>de</strong>r Ausbildung erfahren haben. Die<br />

Fä<strong>de</strong>n, welche die kleinen Conidien erzeugen, rücken zusammen<br />

zu einem Lager, dieses Lager wird dichter und dichter und klei<strong>de</strong>t<br />

schliesslich <strong>de</strong>n Innenraum einer urnenartigen Höhlung aus. So

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!