i.n-'cS. • - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP
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in die Luft erhebt, kommt es zur Bildung von Sekundär-Sporen<br />
(Fig. 4g). Bisweilen scheint es, als ob eine Conidienbildung zu<br />
Stan<strong>de</strong> kommen sollte. Wenn nämlich die Keimung am spitzen<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Spore anhebt, so verdickt sich <strong>de</strong>r Keimschlauch<br />
zunächst beträchtlich, und es scheint eine Conidie <strong>de</strong>r Spore aufzusitzen.<br />
Diese scheinbare Conidie aber löst sich nicht ab, und<br />
ich sah sie in allen beobachteten Fällen nachträglich zum einfachen<br />
Keimschlauch auswachsen, wobei es mir schien, als wenn an <strong>de</strong>m<br />
dünnen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Spore nachträglich eine etwas ausgleichen<strong>de</strong><br />
Verdickung eingetreten Aväre (Fig. 4 g). Ueber die geschil<strong>de</strong>rten<br />
Ergebnisse war in <strong>de</strong>r Kultur nicht hinauszukommen. Sie stimmen<br />
ziemlich genau mit <strong>de</strong>n von Brefeld für Tachaphantium tiliae mitgetheilten<br />
überein. Ueberhaupt ist einleuchtend, dass unser Moospilz<br />
mit Tachaphantium Brefeld = Platygloea Schröter die nächste<br />
Verwandtschaft besitzt. Ich halte es trotz<strong>de</strong>m für geboten, ihn<br />
zum Vertreter einer neuen Gattung zu machen, weil er erstens<br />
in <strong>de</strong>r Fruchtkörperbildung noch nicht soweit vorgeschritten ist,<br />
wie Platygloea, und weil er zweitens in <strong>de</strong>n sporenartig angeschwollenen<br />
Fa<strong>de</strong>nzellen, aus <strong>de</strong>nen die Basidien hervorgehen,<br />
ein eigenartiges Merkmal besitzt, welchem eine beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung<br />
zukommt. Auch die parasitische Lebensweise unterschei<strong>de</strong>t<br />
ihn nicht unwesentlich von Platygloea. Während letztere ferner<br />
ein echtes wachsartiges Hymenium hat, in <strong>de</strong>m die Basidien eine<br />
geschlossene, durch Gallertbildung geeinte Schicht bil<strong>de</strong>n, so ist<br />
von einer solchen bei Jola noch nicht in <strong>de</strong>mselben Maasse die<br />
Re<strong>de</strong>. Die Basidien entspringen noch in etwas ungleicher Höhe<br />
und eine <strong>de</strong>utlich sichtbare Gallerte ist nicht vorhan<strong>de</strong>n. Ferner<br />
ist auch von einer bestimmten Begrenzung <strong>de</strong>s Lagers keine Re<strong>de</strong>.<br />
Dasselbe kann als Knöpfchen auf <strong>de</strong>r Haube <strong>de</strong>s Mooses sitzen,<br />
o<strong>de</strong>r diese ganz einhüllen o<strong>de</strong>r am Stengel in unregelmässiger Erstreckung<br />
entlang gehen. Bei Betrachtung <strong>de</strong>r angeschwollenen<br />
Endzelle <strong>de</strong>s Fa<strong>de</strong>ns, <strong>de</strong>r die Basidie trägt, erinnern wir uns, dass<br />
schon bei Stypinella orthobasidion. die An<strong>de</strong>utung einer solchen in