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i.n-'cS. • - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP

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— 28 —<br />

ihrer Form bestimmten Zelle uns auffiel. Bei <strong>de</strong>n Saccoblastia-<br />

Arten fali<strong>de</strong>n wir dieselbe Zelle wie<strong>de</strong>r und an ihr als eine bauchige,<br />

durch keine Wand abgetrennte Erweiterung <strong>de</strong>n charakteristischen<br />

Sack. Alle diese Bildungen erfüllen dieselbe Aufgabe,<br />

<strong>de</strong>n Baustoff für die Basidie anzusammeln; alle diese Bildungen<br />

entsprechen morphologisch <strong>de</strong>r Teleutospore <strong>de</strong>r Uredinaceen. Man<br />

betrachte unsere Fig. 4 b und <strong>de</strong>nke sich nur die Membran <strong>de</strong>r<br />

basidientragen<strong>de</strong>n Zelle verdickt, so leuchtet die unmittelbare<br />

Uebereinstimmung*), z.B. mit <strong>de</strong>r von Tulasne abgebil<strong>de</strong>ten Keimung<br />

<strong>de</strong>r Teleutospore von Uromyces fabae o<strong>de</strong>r Endophyllum Euphorbiae<br />

silvaticae ohne weiteres ein.<br />

Im weiteren Verlaufe unserer Betrachtung wird sich noch<br />

mehrfach Gelegenheit fin<strong>de</strong>n auf die Parallelität hinzuweisen,<br />

welche bei Auto- und Protobasidiomyceten sich in <strong>de</strong>r Art geltend<br />

macht, wie die Formen von nie<strong>de</strong>ren fruchtkörperlosen ansteigen<br />

zu Fruchtkörper bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nsten Gestalt.<br />

In <strong>de</strong>n Stypinelleen lernten wir eine Gruppe kennen, welcher<br />

unter <strong>de</strong>n Autobasidiomyceten die Tomentelleen entsprechen. Bei<br />

bei<strong>de</strong>n stehen die Basidien frei an <strong>de</strong>n Fä<strong>de</strong>n. Hier in Jola haben<br />

wir vor uns eine Form, welche auf gleicher Höhe <strong>de</strong>r Fruchtkörperentwickelung<br />

angelangt ist, wie die nie<strong>de</strong>rsten Thelephoreen<br />

mit nicht begrenztem Fruchtlager (z. B. Thelephora crustacea).<br />

Genau entsprechen<strong>de</strong> Gruppen wer<strong>de</strong>n wir bei <strong>de</strong>n Tremellaceen,<br />

in <strong>de</strong>n Stypelleen und Exidiopsi<strong>de</strong>en wie<strong>de</strong>rerkennen.<br />

Die nächste Gattung, Platygloea geht, wie ich oben erwähnte,<br />

schon einen kleinen Schritt weiter. Unter <strong>de</strong>n beschriebenen<br />

Platygloeaformen möchte P effusa Schröter <strong>de</strong>m Pilze <strong>de</strong>r Moose<br />

am nächsten kommen wegen <strong>de</strong>s nicht begrenzten Lagers.<br />

Es ist wohl zu bemerken, dass bei unserer Jola im Anklänge<br />

an viele nie<strong>de</strong>re Formen die Sterigmen noch an beliebiger Stelle,<br />

*) Sie wird auch bei Stypinella <strong>de</strong>utlich, wenn wir darauf achten, wie die<br />

Basidien tragen<strong>de</strong> Zelle durch eine verstärkte Membran sich von <strong>de</strong>r zarten<br />

dünnwandigen Basidie selbst unterschei<strong>de</strong>t (Taf. IV Fig. 1).

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