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i.n-'cS. • - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP

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oberen Schei<strong>de</strong>wand und wachsen so lange, bis sie die Oberfläche<br />

<strong>de</strong>s .Lagers erreichen. Dort erzeugen sie in <strong>de</strong>r bekannten Weise<br />

eine längliche Spore von 12 u Länge und 6 \i Breite (Fig. 5 c).<br />

Schon an <strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m natürlichen Hymenium umher liegen­<br />

<strong>de</strong>n Sporen bemerkt man oftmals Sekundärsporenbildung, niemals<br />

aber eine Schei<strong>de</strong>wand im Innern. Die Sporen sind leicht in<br />

Wasser o<strong>de</strong>r Nährlösung aufzufangen. Beson<strong>de</strong>rs im Wasser und<br />

in dünnen Nährlösungen sieht man häufig einen Keimschlauch<br />

austreten, <strong>de</strong>r seine Spitze über die Flüssigkeit erhebt und dort<br />

eine Sekundärspore hervorbringt. In Nährlösung schwellen die<br />

Sporen sehr unbe<strong>de</strong>utend an und keimen dann entwe<strong>de</strong>r mit einem<br />

o<strong>de</strong>r mehreren Keimsclüäuchen o<strong>de</strong>r unmittelbar mit Hefeconidien<br />

(Fig. 5d). Durch das Vorkommen echter Hefesprossung ist die<br />

vorliegen<strong>de</strong> Form ganz beson<strong>de</strong>rs bemerkenswert]!. Denn Hefe­<br />

conidien sind bisher noch bei keiner Auriculariacee beobachtet<br />

wor<strong>de</strong>n. Die mit Hefen keimen<strong>de</strong> Spore bil<strong>de</strong>t zunächst eine sehr<br />

kleine polsterförmige Aussackung (Fig. 5d), ganz ähnlich, wie sie<br />

bei Dacryomyceten als Ursprungstelle <strong>de</strong>r Conidien fast regel­<br />

mässig vorkommt, und aus diesem Polster sprosst die erste<br />

Conidie von länglicher Form. Diese löst sich alsbald los und<br />

schwillt nachträglich noch etwas an, sie erreicht im äussersten<br />

Falle 8 (x Länge und 4 /n Breite in <strong>de</strong>r Mitte und lässt alsbald<br />

wie<strong>de</strong>r eine Conidie an einem En<strong>de</strong> aussprossen. Auch diese löst<br />

sich sofort nach ihrer Bildung ab. Sprosskolonien kommen nicht<br />

zu Stan<strong>de</strong>. Die Vermehrung <strong>de</strong>r Hefen geht in <strong>de</strong>r üblichen<br />

Weise so schnell vor sich, dass schon nach drei Tagen <strong>de</strong>r Kultur­<br />

tropfen dicht von Hefemassen erfüllt ist. Je<strong>de</strong>s kleine Polster<br />

an <strong>de</strong>r Spore kann nach einan<strong>de</strong>r eine grosse Reihe von Spross-<br />

conidien hervorbringen und schliesslich erschöpft hierbei die Spore<br />

ihren Inhalt. In <strong>de</strong>r Regel hatte je<strong>de</strong> Spore nur ein solches<br />

Polster. Ausnahmsweise kommen aber auch mehrere vor. Auch<br />

kann gleichzeitig Fa<strong>de</strong>nauskeimung und Conidienbildung vor­<br />

kommen (vergl. die Figuren). Endlich kommen auch Sporen vor,

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