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i.n-'cS. • - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP

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— 167 —<br />

Conidienbildung zu beobachten, und welche durch verhältnissmässig<br />

starke Papillen (setulae) ausgezeichnet sind. Die Gattung hat <strong>de</strong>m­<br />

nach nur vorläufigen praktischen Werth. Viele ihrer Angehörigen<br />

wer<strong>de</strong>n sicher im Laufe <strong>de</strong>r Zeit als zu Exidiopsis gehörig erkannt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

12. Heterochaete Sae Catharinae nov. spec.<br />

Rein weisse, kaum 1 mm starke, unregelmässig umschriebene<br />

Polsterchen von wenigen Millimetern Durchmesser auf morschen<br />

Bin<strong>de</strong>n, dicht besetzt mit kleinen Stacheln, welche <strong>de</strong>n Anblick eines<br />

winzigen resupinaten Hydnum gewähren. Höhe <strong>de</strong>r aus sterilen, nach<br />

<strong>de</strong>n En<strong>de</strong>n eigenthümlich cysti<strong>de</strong>nartig verdickten Fä<strong>de</strong>n zusammen­<br />

gesetzten Stacheln 150 ß. Die cysti<strong>de</strong>nartigen En<strong>de</strong>n ragen 20 ß<br />

über die Stacheln ins Freie hinaus, haben bis 7 ß Durchmesser, dabei<br />

eine unregelmässig verdickte Membran. Basidien länglich oval, 21 ß<br />

lang, 12 ß breit. Sporen gleich <strong>de</strong>nen von Exidiopsis, 12—15 ß lang.<br />

Blumenau, Brasilien.<br />

b. Exidiopsis. Glatte hauchartige, häutige, bisweilen etwas<br />

stärkere, wachsartige, <strong>de</strong>m Substrate aus morschem Holze eng an­<br />

liegen<strong>de</strong>, glatte Ueberzüge, mit einem aus gedrängten, in einer Schichte<br />

stehen<strong>de</strong>n Basidien gebil<strong>de</strong>ten Hymenium. Die Mycelien erzeugen als<br />

Nebenfruchtform winzige, häkchenförmig gekrümmte Conidien, welche<br />

bei üppigem Wachsthum in traubiger Anordnung an verzweigten<br />

Conidienträgern auftreten. Grösse <strong>de</strong>r Häkchen fast überall gleich<br />

nämlich ungefähr 3 ß lang. Diese Conidienfruktifikation ist in voll­<br />

ständig ununterscheidbarer Form charakteristisch für die Gattungen<br />

Auricularia, Exidia und Exidiopsis und fin<strong>de</strong>t sich dargestellt und bis<br />

in alle Einzelheiten und Variationen getreu abgebil<strong>de</strong>t bei Brefeld<br />

Heft VII Taf. IV u. V-<br />

13. Exidiopsis cerina nov. spec.<br />

Papierdünne, graue, wachsweiche, gelatinöse Ueberzüge an morschem<br />

Holz. Vollkommen glatt. Basidien oval mit 12 ß grösstem Durch­<br />

messer, Sporen länglich, schwach gekrümmt, 8—9 ß lang, 6 ß breit.<br />

Pallisa<strong>de</strong>nartig angeordnete Schlauchzellen im Hymenium, senkrecht zu<br />

<strong>de</strong>ssen Fläche, über die sie nicht hinausragen, von 22—30 ß Länge, 7 ß<br />

Breite, mit dunkel gelblichem Inhalt gefüllt. Sekundärsporenbildung<br />

häufig. Die Häkchenconidien <strong>de</strong>r Gattung sind nachgewiesen.<br />

Blumenau, Brasilien.

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