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i.n-'cS. • - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP

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— 13 —<br />

sind schwach gelblich gefärbt, die übrigen rein weiss. Der Ver­<br />

lauf <strong>de</strong>r Fä<strong>de</strong>n ist stark wellig verbogen, oftmals geknickt. Zahl­<br />

reiche Schei<strong>de</strong>wän<strong>de</strong> sind vorhan<strong>de</strong>n, und an je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rselben be­<br />

merkt man eine grosse leicht kenntliche Schnallenzelle (Taf. IV<br />

Fig. 1). Die Verzweigungen <strong>de</strong>r Fä<strong>de</strong>n gehen fast regelmässig<br />

von <strong>de</strong>n Schnallen aus. Die äussersten En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Fa<strong>de</strong>ngewirres,<br />

aber keineswegs alle, wer<strong>de</strong>n zu Basidien, <strong>de</strong>ren Höhe über <strong>de</strong>m<br />

Substrat in weiten Grenzen schwankt. Manche Basidien ragen<br />

ihrer ganzen Länge nach frei aus <strong>de</strong>m Fa<strong>de</strong>ngeflecht heraus,<br />

an<strong>de</strong>re wie<strong>de</strong>r haben ihre Ansatzstelle so tief, dass kaum die<br />

oberste Spore über die benachbarten Fä<strong>de</strong>n heraussieht. Die<br />

Basidien sind ganz gera<strong>de</strong>, fast regelmässig 30 /,i lang, und gegen<br />

<strong>de</strong>n Fa<strong>de</strong>n durch sehr viel zartere Membran unterschie<strong>de</strong>n. Sie<br />

theilen sich durch wagerechte Wän<strong>de</strong> in je 4 Zellen. Die pfriemen-<br />

förmigen, 2,5 /.i langen Sterigmen sprossen immer dicht unter <strong>de</strong>r<br />

Schei<strong>de</strong>wand aus und tragen länglich ovale Sporen von 7 /* Länge<br />

und 4—5 (i Breite. Die Sporen nehmen <strong>de</strong>n ganzen Inhalt <strong>de</strong>r<br />

Basidie in sich auf, und wenn sie abgeworfen sind, so schrumpft<br />

die leere Basidie zusammen und ist wegen <strong>de</strong>r Zartheit ihrer<br />

Wän<strong>de</strong> nur schwer noch zu erkennen (vergl. die Fig 1). Die­<br />

jenige Fa<strong>de</strong>nzelle, welche die Basidie trägt, zeigt eine Neigung zu<br />

bestimmterer Form, als sie <strong>de</strong>n übrigen Zellen zukommt. Sie ist<br />

kürzer als die übrigen und ein wenig mehr geschwollen. In ihr<br />

sammelt sich, ehe die Basidie austritt, das Protoplasma auch aus<br />

<strong>de</strong>n zunächst rückwärts liegen<strong>de</strong>n Fa<strong>de</strong>ntheilen, welches beim<br />

Austreiben <strong>de</strong>r Basidie verzehrt wird. Dicht unter <strong>de</strong>r tragen<strong>de</strong>n<br />

Zelle, und zwar auf <strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>wand <strong>de</strong>rselben gegen die nächst­<br />

folgen<strong>de</strong> Zelle, tritt gewöhnlich ein Seitenzweig auf, welcher die<br />

entleerte Basidie übergipfelt und nun selbst wie<strong>de</strong>r eine Basidie<br />

hervorbringt. In dieser Weise setzt <strong>de</strong>r kleine Rasen sein centri-<br />

fugales Wachsthum fort, <strong>de</strong>r Protoplasmainhalt <strong>de</strong>r hinteren und<br />

unteren Fä<strong>de</strong>n wan<strong>de</strong>rt in die fortwachsen<strong>de</strong>n Spitzen. Basidien<br />

in allen Bildungszustän<strong>de</strong>n sieht man stets neben einan<strong>de</strong>r.

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